FC Bayern: Benjamin Pavard spricht über Depressions-Erkrankung

Von Fatih Demireli / Maximilian Lotz
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Verteidiger Benjamin Pavard vom FC Bayern München litt nach eigenen Angaben im vergangenen Dezember an Depressionen.

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"Ich mag das Wort Depression nicht, aber das war es. Ich habe es vor allen verheimlicht, aber heute geht es mir viel besser. Ich bin als besserer Mensch aus der Sache hervorgegangen. Es hat mich verändert", sagte Pavard in einem Interview mit Le Parisien.

Vor allem die Situation während der Corona-Pandemie machte Pavard zu schaffen. "In meinem Kopf stimmte etwas nicht. Am Anfang sagt man, dass es nichts ist, dass es vorbeigeht, aber wenn man sieht, dass es anhält und man dann zum Training geht und kein Lächeln im Gesicht hat, muss man reagieren", sagte er.

Pavard schildert seine Situation wie folgt: "Ich bin ein Mensch wie jeder andere, und auch wenn ich ein schönes Haus mit einem Fitnessstudio habe, brauchte ich menschlichen Kontakt. Ich bin morgens aufgewacht und hatte keinen Appetit. Ich habe versucht, mich um mich selbst zu kümmern, zu kochen, Fernsehserien zu schauen."

Schon im Dezember hatte Pavard in einem Gespräch mit L'Équipe verraten, dass er eine "schwierige" Phase in seinem Leben durchgemacht habe und hinzugefügt: "Nur wenige Menschen wussten, was ich durchgemacht habe."

Zuletzt hatte der 26-Jährige auch bei Telefoot über private Probleme in der Vergangenheit gesprochen. "Ich war nicht glücklich, konnte nicht gut Fußball spielen, weil die Dinge in meinem Leben nicht gut liefen", sagte Pavard und sprach zudem über Wechselgedanken im vergangenen Sommer: "Ich habe im Sommer vieles infrage gestellt. Ich hatte Anrufe von verschiedenen Vereinen."

Er habe deshalb "mit Julian Nagelsmann gesprochen, zu dem ich eine gute Beziehung habe. Er machte mir klar, dass ich in seinen Plänen eine große Rolle spielen würde."

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