Leon Bailey wurde einst mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Dass der Wechsel nicht zustande kam, bedauert der Jamaikaner.
Der frühere Leverkusen-Profi Leon Bailey hat sich wehmütig über einen geplatzten Wechsel zum FC Bayern gezeigt und den gescheiterten Transfer zum Rekordmeister als "großen Fehler" bezeichnet.
Im Podcast Let's Be Honestblickte der heute 25-Jährige auf seine Zeit in der Bundesliga zurück und erinnerte sich dabei auch an einen möglichen Transfer zum FC Bayern. "Ich habe in der Vergangenheit einen großen Fehler gemacht. Es hätte ein großartiger Transfer werden können. Bayern wollte mich, sie haben mich sogar zu Hause besucht. Aber trotz allem wollte Leverkusen mich nicht gehen lassen. Bayern wollte mich, um Robben zu ersetzen", erzählte Bailey.
Im Sommer 2019 galt Bailey als Kandidat für einen Wechsel nach München, zu dieser Zeit hatte der Außenstürmer die Bundesliga mit starken Leistungen aufgemischt. Angeblich gab es zwischen Bailey und den Bayern sogar eine Einigung, was der damalige Bayern-Trainer Niko Kovac jedoch dementierte. Baileys Aussagen nun lassen jedoch darauf schließen, dass es sehr wohl großes Interesse seitens der Münchner gab.
Zeitlich würde auch der Umstand passen, dass Bailey Robben ersetzen sollte. Denn der Niederländer hatte die Bayern nach Ende der Saison 2018/19 verlassen. Einen langfristigen Ersatz verpflichtete der FCB in jenem Sommer nicht, von Inter Mailand kam Ivan Perisic per Leihe. Bailey hingegen blieb noch bis Sommer 2021 in Leverkusen und wechselte dann zu Aston Villa in die Premier League.
Bailey war im Januar 2017 für knapp 17 Millionen Euro Ablöse vom KRC Genk nach Leverkusen gewechselt. Diese Summe konnte der Werksklub vier Jahre später beim Verkauf des Jamaikaners an Aston Villa beinahe verdoppeln.