FC Bayern München: Umfeld von Benjamin Pavard nimmt angeblich Kontakt mit dem FC Barcelona auf

Von Chris Lugert
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Abwehrspieler Benjamin Pavard vom FC Bayern München forciert offenbar einen Wechsel zum FC Barcelona. Wie der kicker berichtet, hat das Umfeld des Franzosen bereits Kontakt mit den Katalanen aufgenommen.

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Pavard selbst hatte zuletzt abseits des Platzes wiederholt für Schlagzeilen gesorgt. Vor der WM spielte er in mehreren Interviews offen mit dem Gedanken, die Bayern im Sommer zu verlassen. Während des Turniers in Katar wurde der 26-Jährige öffentlich von Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps kritisiert. Zudem soll er mit seinem Verhalten die Kabine des Vizeweltmeisters gegen sich aufgebracht haben.

Pavards Vertrag bei den Bayern läuft 2024 aus, Sportvorstand Hasan Salihamidzic erklärte kürzlich, das Thema zeitnah entscheiden zu wollen - in welche Richtung auch immer. Ein Abschied im Sommer scheint derzeit die wahrscheinlichste Option. Ein Abgang bereits im Januar dürfte jedoch ausgeschlossen sein, zumal Rechtsverteidiger Noussair Mazraoui aufgrund einer Herzbeutelentzündung mehrere Wochen ausfallen wird.

Laut dem kicker steht Barça einem Pavard-Transfer offen gegenüber, da die Spanier einen neuen Rechtsverteidiger suchen. Pikant: Pavard soll bei den Bayern auch deshalb so unzufrieden sein, weil er sich selbst im Abwehrzentrum sieht.

"Wir werden Gespräche führen. Ob es Kontakt zu anderen Klubs gibt, ist egal für mich. Wir haben andere Ziele. Benji ist ein wichtiger Spieler für uns. Er sagt, dass er sich sehr wohlfühlt", sagte Sportvorstand Hasan Salihamidzic am Samstag bei der Vorstellung von Daley Blind.

In den kommenden Wochen dürfte Pavard aufgrund des Ausfalls von Mazraoui bei den Bayern als Rechtsverteidiger gesetzt sein. Parallel sollen Gespräche über seine Zukunft stattfinden. Pavard wurde beim OSC Lille ausgebildet und wechselte 2016 zum VfB Stuttgart. Bei den Schwaben reifte er zum Nationalspieler und hatte großen Anteil am WM-Titel 2018 in Russland. Ein Jahr später ging er gegen eine Ablöse in Höhe von 35 Millionen Euro zu den Bayern.

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