Im Januar 2022 unterzeichnete Coman ein Arbeitspapier, das ihn zu einem der Spitzenverdiener machte und bis 2027 an die Roten bindet. Allerdings waren seine Leistungen in der laufenden Spielzeit nicht so überzeugend wie noch in der Saison zuvor. Dem Bericht zufolge erhoffen sich die Münchner Verantwortlichen von dem 26-Jährigen stärkere Vorstellungen und das Einnehmen einer Führungsrolle. Auch Coman selbst sei aktuell nicht happy.
Vor wenigen Tagen kursierte das erste heiße Wechselgerücht um den Siegtorschützen des Champions-League-Endspiels von 2020: Das italienische Portal Calciomercatoweb berichtete, der FCB denke über ein Tauschgeschäft mit der AC Milan nach. Für Coman, der kürzlich den Berater gewechselt hat, solle demnach im Sommer der Portugiese Rafael Leão (Vertrag bis 2024) an die Isar wechseln. Neben Milan wird auch Chelsea als möglicher neuer Arbeitgeber genannt und eine mögliche Ablöseforderung der Bayern auf 100 Millionen Euro beziffert.
Wegen Sperren und Verletzungsproblemen absolvierte Coman in dieser Saison erst 17 Pflichtspiele für seinen Klub, davon nur deren zwei über die volle Distanz. Ihm gelangen dabei ein Treffer und fünf Assists. Bei der WM in Katar lief er als Joker sechsmal für Frankreich auf, war im verlorenen Finale gegen Argentinien aber einer der Pechvögel, die im Elfmeterschießen scheiterten.
Kingsley Coman stammt aus der Jugend Paris Saint-Germains. Von dort ging es 2014 ablösefrei zu Juventus. Ein Jahr später verpflichtete ihn der FC Bayern zunächst auf Leihbasis für eine Gebühr in Höhe von sieben Millionen Euro. 2017 nahm der deutsche Rekordmeister ihn für 21 Millionen Euro Ablöse dauerhaft unter Vertrag.