FC Bayern: Hasan Salihamidzic reagiert verwundert auf Hoeneß' Aussagen zu Neuer

Von Maximilian Lotz
Hasan Salihamidzic
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Bayern Münchens Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat mit Verwunderung auf Aussagen von FCB-Ehrenpräsident Uli Hoeneß über Manuel Neuer reagiert.

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"Ich weiß nicht, was er meinte", sagte Salihamidzic vor dem Spiel der Bayern bei Borussia Mönchengladbach bei Sky als Reaktion auf die von Hoeneß angekündigte Äußerung der Klubbosse in der Causa Neuer.

"Oliver (Kahn, Anm.d.Red.) und ich haben auch gleich nach dem Interview reagiert. Übrigens habe ich Uli gesagt, dass wir mit Manuel sprechen werden. Ansonsten müssen sie den Uli fragen. Vielleicht wurde er auch falsch verstanden", ergänzte Salihamidzic.

Hoeneß hatte in Bezug auf mögliche Sanktionen für Neuer nach dessem schlagzeilenträchtigem Interview im Gespräch mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland angekündigt: "Die Verantwortlichen des FC Bayern werden sich in Kürze zu der Angelegenheit öffentlich äußern, rund ums Paris-Rückspiel könnte dafür der richtige Zeitpunkt sein."

Salihamidzic erklärte unterdessen, dass das Gespräch mit Neuer noch nicht stattgefunden hat. Die Frage nach möglichen Konsequenzen für Neuer, der in dem Interview die Trennung seines langjährigen Torwartrainers Toni Tapalovic scharf kritisiert hatte, ließ der FCB-Boss offen. "Wir haben gesagt, dass wir nach diesen wichtigen Wochen mit Manuel sprechen werden. Und dann werden wir im Gespräch sehen, wie wir reagieren. Aber das Wichtigste ist, dass wir erstmal mit Manuel reden und das intern klären", sagte Salihamidzic.

Die Differenzen mit Neuer ließen sich laut Salihamidzic "natürlich" ausräumen. Der 46-Jährige unterstrich zudem das "gute Verhältnis" zu Neuer, der nach seinem Skiunfall mit einem Unterschenkelbruch bis Saisonende ausfällt. Aber Salihamidzic sagte auch: "Dass wir natürlich von dem Interview nicht begeistert waren, ist klar, aber wir haben ein gutes Verhältnis und schauen, was dabei herauskommt."

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