FC Bayern: Manuel Neuer verhinderte offenbar frühere Trennung von Toni Tapalovic

Von Marcus Blumberg
Manuel Neuer und Julian Nagelsmann haben unterschiedliche Auffassungen zur Arbeit von Toni Tapalovic.
© getty

Die Entlassung von Torwarttrainer Toni Tapalovic und Torhüter Manuel Neuers Reaktion darauf schlagen beim FC Bayern weiter hohe Wellen. Nun kamen weitere Details ans Licht.

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Wie Sport1 berichtet, soll Trainer Julian Nagelsmann schon kurz nach seinem Amtsantritt im Sommer 2021 und darüber hinaus mit dem Gedanken gespielt haben, einen Wechsel auf der Position des Torwarttrainers vorzunehmen. Doch die damals laufenden Verhandlungen mit Neuer über eine Verlängerung seines Vertrags bis 2024 machten dem wohl einen Strich durch die Rechnung.

Neuer soll sich von den Verantwortlichen die Zusage geholt haben, dass Tapalovic sein Torwarttrainer bleibe. Mit dieser Zusage verlängerte Neuer dann auch sein Arbeitspapier vorzeitig.

Weiter heißt es, dass Neuer entgegen anderslautender Spekulationen kein Problem damit habe, dass Nagelsmann mit Mittelfeldspieler Joshua Kimmich mehr und intensivere Gespräche über Taktik führe als mit dem Keeper. Nagelsmann soll Neuer sogar frühzeitig darüber informiert haben, dass er Kimmich als seinen direkten Ansprechpartner innerhalb der Mannschaft sehe.

Neuers Ärger stamme daher vordergründig von der überraschenden Entlassung Tapalovics, der nicht nur ein langjähriger Vertrauter des Keepers, sondern auch ein enger Freund ist.

Unterdessen haben die Bayern offenbar einen Nachfolger für Tapalovic gefunden. Wie Sky berichtet, wird Michael Rechner neuer Torwarttrainer des Rekordmeisters. Der 42-Jährige kommt von Nagelsmanns Ex-Klub TSG Hoffenheim, beide kennen sich noch aus gemeinsamen Zeiten im Kraichgau. Neuer soll bereits vor mehreren Tagen über die Entscheidung informiert worden sein. Laut kicker wird aufgrund des noch bis 2026 laufenden Vertrags in Hoffenheim eine mittlere sechsstellige Ablösesumme fällig.

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