FC Bayern: "Hat er Schlaftabletten genommen?" Volle Breitseite gegen Yann Sommer

"Sommer wird zu Recht kritisiert. Ich habe ihn gegen Manchester City nicht wiedererkannt", sagte Pfaff der tz und dem Münchner Merkur: "Er hat schlechte Pässe gespielt, immer zur Seite anstatt nach vorne. Ich verstehe nicht, warum er versucht hat, das Spiel aufzubauen, das war zu riskant."

In der Tat wirkte der Schweizer Torhüter in Manchester nicht immer sattelfest. Allerdings hatte der 34-Jährige auch gute Aktionen.

Für Pfaff, der zwischen 1982 und 1988 beim deutschen Rekordmeister zwischen den Pfosten gestanden hatte, war Sommer auch kommunikativ nicht auf der Höhe. Er würde auf dem Platz zu wenig mit seinen Teamkollegen sprechen.

"Sie müssen wissen, wo sie zu stehen haben. Das hat Sommer nicht gemacht. Er hat einfach nur stillgestanden und gewartet", meckerte der 69-jährige Belgier und vergriff sich anschließend im Ton: "Ich weiß nicht, hat er Schlaftabletten genommen?"

Sepp Maier motzt über Bayerns "Torhüterexperten"

Für Maier liegt die Schuld nicht bei Sommer, sondern bei den Verantwortlichen, die den Torhüter im Januar nach der Verletzung von Manuel Neuer von Borussia Mönchengladbach an die Isar gelotst haben.

"Bitte lasst den armen Yann Sommer in Ruhe. Es ist nicht seine Schuld, dass ihn die Torhüterexperten zu den Bayern geholt haben", meinte die FCB-Legende mit einer gehörigen Portion Sarkasmus. Sommer sei "ein sehr guter Torwart, aber nicht überragend".

Zuvor hatte beispielsweise bereits Didi Hamann den FCB-Keeper frontal attackiert. "Für mich war der Torwart heillos überfordert", hatte der frühere Nationalspieler bei Sky gesagt: "Der Torwart hat nicht nur heute, sondern auch in den letzten Wochen maßgeblich die Mannschaft verunsichert."

Für seine Aussagen wurde Hamann postwendend vom Schweizer Nationaltrainer Murat Yakin abgewatscht.

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