Bilder zeigen, wie sich Hoeneß dabei impulsiv und gestikulierend mit Trainer Thomas Tuchel unterhielt. Laut Bild dauerte die Unterhaltung 15 Minuten.
Die Gerüchte, der 71-Jährige könnte in den kommenden Wochen eine gewichtige Rolle bei einer möglichen Neuaufstellung an der Spitze des Vereins spielen, werden dadurch natürlich befeuert.
Aufgrund der zuletzt desaströsen Ergebnisse (Aus im DFB-Pokal-Viertelfinale, Aus im Champions-League-Viertelfinale, nur noch Platz zwei in der Bundesliga) und der rund um die Entlassung von Trainer Julian Nagelsmann schlechten Außendarstellung des Vereins, stehen bei den Münchnern viele Dinge auf dem Prüfstand.
Allen voran der Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn wackelt, auch Sportvorstand Hasan Salihamidzic wird kritisiert. Hoeneß sitzt nach wie vor im Aufsichtsrat des FC Bayern, der Kahn und/oder Salihamidzic absetzen könnte. Am 22. Mai wird das Kontrollgremium zusammenkommen und voraussichtlich eine Entscheidung treffen.
Wie die Sport Bild und Sport1 berichteten, wurden im Aufsichtsrat bereits mehrere Namen als potenzielle Kahn-Nachfolger diskutiert: Neben Red-Bull-Geschäftsführer und Ex-Leipzig-Boss Oliver Mintzlaff soll vor allem der Name Christian Seifert "für interessant befunden worden sein". Allerdings soll Ex-DFL-Boss Seifert laut Sport1 nicht zur Verfügung stehen.
Auch das Gerücht, wonach Hoeneß überlege, seinen 43-jährigen Sohn Florian als Kahn-Erbe zu installieren, hält sich hartnäckig.