FC Bayern: Zoff zwischen Dayot Upamecano und Leon Goretzka sorgt für Wirbel: "Da hat es kurz auch mal geraucht"

Von Christian Guinin
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Beim 4:3-Sieg über Manchester United sind die beiden Bayern-Spieler Leon Goretzka und Dayot Upamecano kurz vor Spielende verbal aneinandergeraten. Mitspieler Thomas Müller und Sportdirektor Christoph Freund wollten die Szene nach Abpfiff jedoch nicht überbewerten.

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Upamecano hatte sich in der 82. Spielminute einen fahrlässigen Pass erlaubt, als er den entgegenkommenden Joshua Kimmich anspielen wollte. ManUnited-Mittelfeldspieler Scott McTominay setzte Kimmich unter Druck und luchste diesem beinahe den Ball ab, Upamecano konnte die Situation gerade noch klären.

Wenige Augenblicke später schimpfte Goretzka in Richtung seines Verteidigers über das schlampige Zuspiel, worauf sich Upamecano ebenfalls echauffierte und eine abfällige Handbewegung in Richtung des Mittelfeldspielers machte. Verärgert gingen beide aufeinander zu und standen kurz Nase an Nase, bevor es normal weiterging.

"Da hat es kurz auch mal geraucht. Dann gab es aber - ich weiß gar nicht, ob sogar ein kleines Küsschen mit dabei war - auf jeden Fall noch einen Abklatscher auf dem Feld. So wollen wir das haben", sagte Müller nach Abpfiff in der Mixed Zone.

Er wollte die ganze Situation nicht überbewerten. "Man kann natürlich aneinander geraten. Aber man muss immer schauen, dass man die Form einigermaßen wahren kann. Das ist wichtig. Dass nicht zu sehr übertrieben wird und der Grund, warum man sich in den Haaren liegt, in den Hintergrund rückt. Sondern es nur darum geht wer sich durchsetzt. Wenn das so abläuft, ist das wunderbar. Beide haben sich die Hand gegeben und gut ist es", betonte der Bayern-Stürmer, der gegen Manchester United nach seiner Einwechslung seinen 100. CL-Sieg feierte.

Freund über Zwist: "Da kann es auch Emotionen geben"

Ähnlich gelassen bewertete Freund den kurzen Zusammenstoß zwischen den beiden FCB-Stars. "Man hat es mitbekommen. Aber es war auch richtig, dass die Mannschaft lebt. Die Jungs wollen das Spiel gewinnen. Da kann es auch Emotionen geben."

Für den Bayern-Sportdirektor war es ein gutes Zeichen, welches die Mannschaft in den kommenden Wochen noch häufiger brauchen werde. "Wir brauchen jeden einzelnen. Jeder wird viele Minuten bekommen. Wir haben viele Spiele in den kommenden Wochen. Deswegen ist es auch ganz wichtig, dass jeder mit 100 Prozent Energie und Leidenschaft dabei ist."

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