Sowohl Hoeneß als auch der ehemalige Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge hätten nicht vor, "noch eine Transferperiode zu machen". Aktuell sind die beiden langjährigen Macher als Teil des Aufsichtsrats in die Transfergeschäfte des Rekordmeisters involviert. "Wir werden den Verein weiter wohlwollend begleiten, aber nicht dreimal die Woche hier sein, um die Dinge zu besprechen", sagte Hoeneß.
Für die vakante Position des Sportvorstands wolle man "in den nächsten drei bis sechs Monaten wahrscheinlich jemanden einstellen", sagte Hoeneß. Als heißester Kandidat gilt weiterhin Eberl, der im September bei RB Leipzig freigestellt worden war.
"Das Weggehen von Max in Leipzig hatte überhaupt nichts mit dem FC Bayern tun", bekräftigte Hoeneß: "Er hat mir gesagt, dass er sich da nicht wohlgefühlt und die Chemie einfach nicht gestimmt hat."
Abgesehen von der Suche nach einem Sportvorstand sieht Hoeneß den FC Bayern für die Zukunft bereits gut aufgestellt. Unter dem neuen Vorstandschef Jan-Christian Dreesen würden die Dinge "sehr gut" anlaufen, meinte der 71-Jährige: "Er ist jung genug, das noch einige Jahre zu machen." Zudem habe man mit Christoph Freund "einen hervorragenden Sportdirektor eingestellt".