"Das war einer meiner Sätze an meine Co-Trainer": Thomas Tuchel blickt auf Trennung vom FC Bayern München zurück

Von Jochen Tittmar
Bundesliga, Thomas Tuchel, FC Bayern
© getty

Bayern Münchens scheidender Trainer Thomas Tuchel hat nach dem 2:0-Sieg im Bundesligaspiel gegen den VfL Wolfsburg am Sonntag auf die im Februar verkündete Trennung vom deutschen Rekordmeister zurückgeblickt und auch seine Zeit in München bilanziert.

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Tuchel äußerte sich zufrieden mit dem Umstand, den Klub nun durch die Vordertür zu verlassen. "Das war das Ziel im Februar, als wir diese Entscheidung dann getroffen haben. Oder die Initiative vom Klub ausging und wir uns auch dafür entschieden haben - ganz bewusst ich mich mit meinem Team dafür entschieden habe, das durchzuziehen und nicht sofort zu gehen", sagte Tuchel bei ran. "Da war das einer meiner Sätze auch an meine Co-Trainer: Wir gehen hier nicht durch die Hintertür, wir gehen mit erhobenem Haupt. Wir haben uns nichts vorzuwerfen, wir wissen um den Input, den wir versuchen zu geben und wissen, wieviel wir dafür tun, erfolgreich zu sein."

Tuchel ist jedoch verantwortlich für die erste Saison des FC Bayern ohne Titel seit zwölf Jahren. Sein Fazit lautete daher, auch mit Blick auf das Vorjahr, als er nach München kam und am letzten Spieltag die Meisterschaft holte: "Ich hätte lieber eine deutsche Meisterschaft gefeiert, wo ich die ganze Saison Trainer bin. Aber klar, die zählt und die nehmen wir mit. Die war am Ende natürlich auch um Haaresbreite und super knapp. Aber ich bin sehr selbstkritisch und natürlich gekommen, um um alle Titel zu spielen und auch alle Titel abzuholen. Das ist uns nicht geglückt und deshalb bin ich damit nicht zufrieden."

Wie er seine Zukunft in der nächsten Saison sieht, ist für Tuchel weiter unklar. "Keine Ahnung", antwortete er auf die Frage, wie es bei ihm weitergehen würde. Am Samstag gastiert Tuchel mit dem FCB zu seinem letzten Spiel an der Seitenlinie bei der TSG 1899 Hoffenheim.

Einem Bericht der Sport Bild zufolge soll Tuchel einen Klub als sein absolutes Wunschziel auserkoren haben: Manchester United. Dort steht allerdings noch Erik ten Hag bis 2025 unter Vertrag.

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