"Normal spricht man hinter verschlossenen Türen": Max Eberl verpasst Nagelsmann und Rangnick Seitenhieb - und äußert sich zur Tuchel-Verabschiedung

Christian Guinin
12. Mai 202420:49
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Max Eberl hat nach dem 2:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg über die Trainersuche des FC Bayern München gesprochen. Dabei verteilte der Sportvorstand einen kleinen Seitenhieb in Richtung der ehemaligen Kandidaten Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick. Außerdem sprach er über die Verabschiedung von Thomas Tuchel.

"Es ärgert uns natürlich auch, dass das nicht so gelaufen ist, wie wir uns das vorgestellt haben", sagte Eberl über die stockende Suche nach einem Nachfolger für Tuchel. "Es wird sehr viel begleitet, nicht nur von den Medien, sondern mitunter von den Protagonisten selbst. Gerade unsere Gegenparteien haben sich teilweise sehr offensiv präsentiert."

Er selbst "kenne das ein bisschen anders. Normalerweise spricht man hinter verschlossenen Türen und einigt sich oder einigt sich nicht. Dann geht man auseinander. Dem ist nicht so und das macht es uns nicht leichter."

Die Worte des Bayern-Sportvorstandes dürften dabei als Seitenhieb in Richtung Nagelsmann und Rangnick gewertet werden. Beide galten nach der Absage von Xabi Alonso als Favoriten auf den FCB-Trainerposten, äußerten sich aber im Zuge der Verhandlungen - in Nagelsmanns Fall über dessen Berater Volker Struth - mehrmals öffentlich.

Nun müssten die Münchner laut Eberl versuchen, "den Besten zu finden. Da führen wir Gespräche. Nicht nur mit einem. Wir wollen versuchen, so schnell wie möglich einen neuen Trainer zu finden."

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