Geht es nach Uli Hoeneß, wird der FC Bayern München keine Spieler mehr verpflichten, bis der Kader etwas ausgedünnt wurde. Nun hat Max Eberl die Aussagen des Ehrenpräsidenten entschärft.
Während der Vorstellung von João Palhinha wurde der Sportvorstand am Dienstag gefragt, was er zu den jüngsten Aussagen von Hoeneß zu sagen habe. Eberl gab sich daraufhin entspannt und versuchte, die Brisanz aus der Thematik zu nehmen, indem er dem Aufsichtsratsmitglied zustimmte.
"Es hat mich gar nicht so sehr berührt, was Uli sagt", fing der 50-Jährige an, bekräftigte aber, dass das nichts damit zu tun hätte, dass das Wort des ehemaligen Managers keine Bedeutung habe: "Er hat nichts anderes gesagt als das, was wir intern auch schon besprochen haben. Wir haben schon drei Transfers getätigt plus Josip Stanisic zurückgeholt."
Auf der Abgangsseite sehe es dagegen noch nicht so gut aus. "Da gibt es die finanzielle Seite, dass wir auch Geld einnehmen müssen", erklärte Eberl: "Und es gibt auch einen sportlichen Aspekt, wir wollen möglichst viele Titel holen. Da muss auch eine gute Kadergröße geben." Zudem wolle man immer Platz für junge Spieler haben.