Uli Hoeneß spricht Klartext nach Absage von Ralf Rangnick: "Die größte Schweinerei"

Von Justin Kraft
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© Getty Images

Uli Hoeneß hat sich in einer Talkrunde am Sonntag zur Trainersuche des FC Bayern München geäußert - und sich dabei über die Berichterstattung rund um das Interesse des FCB an Ralf Rangnick echauffiert.

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"Rangnick ist die größte Schweinerei gewesen. Da hieß es, er kommt nicht zum FC Bayern wegen mir", erklärte der ehemalige Manager: "Zu mir hat er gesagt, wenn ich zum FC Bayern komme, komme ich wegen dir". Und weiter: "Morgen kommt er zu mir zum Mittagessen und wir spielen eine Partie Golf. Das ist nicht gerade ein Zeichen dafür, dass wir uns nicht mögen, oder?"

Auch zu anderen Trainerkandidaten äußerte sich Hoeneß. So wäre Xabi Alonso "gerne zum FC Bayern gekommen", habe sich letztendlich aber dazu entschieden, seinen Vertrag in Leverkusen zu erfüllen. Die Absage von Julian Nagelsmann empfand Hoeneß hingegen als "komisch, weil das Management dem FC Bayern schon suggeriert hat, dass sie das machen wollen".

"Unbedingt zum FC Bayern" wollte demnach auch Oliver Glasner. Doch Crystal Palace habe sich quergestellt: "Der FC Bayern ist auch nicht allmächtig, dass wir dem Präsidenten von Crystal Palace sagen können, du musst ihn jetzt freigeben."

Mit Thomas Tuchel habe man sich zuletzt dann doch im Frieden getrennt. "Wir hatten nach der Saison einen Brunch zusammen mit allen Spielern, Trainern und Betreuern, da haben wir uns total okay verabschiedet", erklärte der 72-Jährige: "Und da bleibt bei mir nichts übrig, obwohl ich die Zeit doch sehr kritisch sehe."

Mit Rangnick sollen sich die Bayern laut verschiedenen Medienberichten schon einig gewesen sein. Letztendlich entschied sich der ehemalige Trainer von Manchester United aber dazu, bei Österreich zu bleiben.

Nach diversen gescheiterten Gesprächen und Verhandlungen entschieden sich die Münchner letztendlich dazu, Vincent Kompany als neuen Trainer zu verpflichten.

Der FC Bayern hat sein erstes Testspiel am 24. Juli gegen den FC Rottach-Egern. Vom 31. Juli bis zum 5. August ist der Rekordmeister in Südkorea unterwegs, spielt dort unter anderem am 3. August gegen Tottenham.

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