"Als ich zu Bayern kam, dachte ich, ich müsste nicht mehr so viel arbeiten. Aber im Fußball geht es schnell. Wenn du nicht arbeitest, bekommst du, was du verdienst", sagte Cuisance zu Sport1.
Der Franzose wechselte 2019 nach zwei starken Jahren bei Borussia Mönchengladbach nach München, stürzte dort aber ab.
"Du kannst Talent haben, aber wenn du nicht genug Gas gibst, dann bringt das vielleicht etwas für sechs Monate. Du musst mehr haben - und das ist Arbeit", so Cuisance.
Cuisance: "Ich wollte zurück nach Deutschland"
Nach Stationen bei Olympique Marseille, Venezia FC und Sampdoria Genua landete der Mittelfeldspieler 2023 beim damaligen Zweitligisten VfL Osnabrück, wo er trotz des Abstiegs des Klubs am Saisonende allmählich wieder in die Spur fand.
"Ich wollte zurück nach Deutschland. Ich hatte ein gutes Gespräch mit Trainer Tobias Schweinsteiger, wollte wieder mein Niveau erreichen und meinen Kopf frei haben", so Cuisance.
Cuisance: "Ich bin ein neuer Micha"
In diesem Sommer schloss sich der gebürtige Straßburger Hertha BSC an, wo er einen Vertrag bis 2027 unterschrieb. In bislang drei Pflichtspielen steuerte er ein Tor und eine Vorlage für die Berliner bei.
"Ich sage ein Wort: Arbeiter. Ich bin ein neuer Micha", so Cuisance, der seine Zukunft langfristig in der Hauptstadt sieht: "Ich will mit Hertha große Dinge erreichen, dafür arbeite ich jeden Tag."
Die Hertha hat nach vier Partien in der 2. Bundesliga sieben Zähler auf dem Konto. Am Sonntag (13.30 Uhr) geht es mit dem Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf weiter.