Gesamtpaket von 300 Millionen Euro: Kann sich der FC Bayern München Jamal Musiala und Florian Wirtz überhaupt leisten?

Von Tim Ursinus
Wirtz Musiala Germany 2024
© Getty Images

Eine mögliche Vereinigung von Jamal Musiala und Florian Wirtz wäre offenbar unfassbar teuer für den FC Bayern München. Das geht aus einem Bericht der Bild-Zeitung hervor.

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Demnach müsste der deutsche Rekordmeister wohl mit einem Gesamtpaket von 300 Millionen Euro rechnen, um die beiden Nationalspieler künftig in seinen Reihen zu haben.

Die Summe setzt sich aus der Ablösesumme für Wirtz, dessen Gehalt und der angepeilten Vertragsverlängerung von Musiala zusammen.

Bayer Leverkusen fordert dem Vernehmen nach bis zu 150 Millionen Euro für Wirtz. In Sachen Salär müsste jeweils 15 Millionen Euro jährlich eingeplant werden - bei einem Fünfjahresvertrag für die beiden Ausnahmekönner wären das weitere 150 Millionen Euro.

Den Bayern wird schon seit einiger Zeit großes Interesse an Wirtz nachgesagt. Die Verantwortlichen des FCB scheuten sich zuletzt auch nicht, den Offensivspieler zu loben.

Florian Wirtz? Uli Hoeneß machte schon Andeutungen

Ehrenpräsident Uli Hoeneß erklärte zudem öffentlich, dass er Wirtz "gerne bei Bayern München sehen würde". Dahingehend deutete er an, dass der finanzielle Aspekt kein Hindernis darstellen würde: "Wir können einmal 100 Millionen Euro für einen Harry Kane ausgeben, vielleicht noch einmal für einen deutschen Spieler."

Auf der anderen Seite sieht die langfristige Planung der Bayern vor, die Gehaltsausgaben zu senken. Deshalb soll beispielsweise Joshua Kimmich auch auf Lohn verzichten, damit sein auslaufendes Arbeitspapier verlängert werden kann.

Bayer Leverkusen bei Florian Wirtz in guter Position

Musialas Vertrag in München läuft 2026 aus, künftig soll er zur absoluten Identifikationsfigur des Vereins aufsteigen.

Wirtz ist hingegen noch bis 2027 an Leverkusen gebunden, weshalb die Werkself noch keine Eile hat, den 21-Jährigen zu verkaufen. Dementsprechend realistisch ist auch die genannte Ablösesumme, die Bayer aufrufen könnte.

Auch Bundestrainer Julian Nagelsmann äußerte sich jüngst zu der Thematik und prophezeite seinem Ex-Verein bei dessen Vorhaben ein schweres Unterfangen.