Aus rein sportlichen Gründen

Von SPOX
Premiere, Top-11
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München - Sotirios Kyrgiakos provoziert in einer Tour, Mario Gomez verfällt in Fäkalsprache, aber aus rein sportlichen Gründen dürfen sie in der Top 11 des 21. Spieltags nicht fehlen. 

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Oka Nikolov (Frankfurt): Frankfurt hatte Oka Nikolov den Sieg zu verdanken - der angeschlagene Keeper lieferte eine fehlerfreie Partie ab und war mit seinen Paraden in der zweiten Hälfte der Garant für den Sieg gegen Bremen.

Sotirios Kyrgiakos (Frankfurt): Sein ständiges Provozieren war nicht schön, aber aufgrund seiner rein sportlich gesehen hervorragenden Leistung findet der Grieche dennoch Berücksichtigung in der Top-Elf. Verlor fast keinen Zweikampf.

Manuel Friedrich (Leverkusen): Der Glückspilz des Spieltags: Einmal hatte er Glück, dass sein Handspiel nicht als absichtlich gewertet wurde und zu einem Elfer führte. Und dann natürlich bei seiner "genialen" abgerutschten Flanke zum Siegtor. Mit vier Treffern ist er zudem der torgefährlichste Abwehrspieler der Liga.

Martin Amedick (Dortmund): Im letzten Heimspiel gegen Schalke war Amedick noch untröstlicher Sündenbock mit Patzer und Eigentor. Diesmal war er die Souveränität in Person und hatte großen Anteil daran, dass beim BVB zum zweiten Mal in Folge die Null stand.

Thomas Hitzlsperger (Stuttgart): Der Nationalspieler war im Derby gegen den KSC nach zuletzt schwächeren Leistungen mal wieder einer der Aktivposten beim VfB. Scheint sich aus seinem kleinen Tief befreit zu haben. Unersetzlich für die Stuttgarter.

Ze Roberto (Bayern): Der Brasilianer war der Antreiber im Mittelfeld der Bayern. Immer wieder initiierte er gefährliche Aktionen in der Offensive und kontrollierte mit Mark van Bommel zusammen das Mittelfeld. Als Krönung erzielte er bereits seinen vierten Saisontreffer.

Mihai Tararache (Duisburg): Der Rumäne ackerte vor der Abwehr unermüdlich und zeigte seine Abräumer-Qualitäten. Hatte zudem die meisten Ballkontakte auf dem Platz. Wichtiger Faktor beim Duisburger Sieg im Kellerduell mit Arminia Bielefeld.

Roberto Hilbert (Stuttgart): Aus Abseitsposition markierte Hilbert gegen den KSC den Treffer zum 2:0 und konnte mal wieder sein Tattoo zeigen. Hilbert war in dieser Saison bereits an zehn Treffern direkt beteiligt - damit sammelte er nun schon genauso viele Scorer-Punkte wie in der vergangenen Meistersaison.

Manasseh Ishiaku (Duisburg): Fast alle Offensiv-Aktionen der Duisburger liefen über Manasseh Ishiaku. Nicht nur wegen seines Treffers der Hauptgarant für den wichtigen Dreier in Bielefeld.

Mario Gomez (Stuttgart): Wie bei Kyrgiakos aufgrund seiner verbalen Entgleisung gegen Maik Franz menschlich etwas fragwürdig an diesem Spieltag, aber sportlich hat der VfB-Stürmer einen Lauf. In den fünf Pflichtspielen im Jahr 2008 hat er insgesamt schon sieben Mal genetzt. Gegen den KSC brachte er den VfB mit seinem einzigen Torschuss der Partie bereits nach fünf Minuten auf die Siegerstraße.

Stanislav Sestak (Bochum): Haben die Bochumer eigentlich auch torgefährliche Szenen, an denen Sestak nicht beteiligt ist? Sestak war wieder einmal der beste Mann auf dem Platz. Sein Schuss prallte via Enke von Cherundolo zum 1:0, eine Flanke von Sestak nutzte Auer zum 2:1-Siegtreffer. Mit neun Torvorlagen ist Sestak außerdem jetzt der beste Vorbereiter der Liga.