"Im Viertelfinale nichts verloren"

SPOX
19. März 201501:32
Der BVB war gegen Juventus Turin chancenlosgetty
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Der BVB gesteht sich ein, dass er chancenlos gegen Juventus Turin war. Klopp würde das Spiel am liebsten vergessen. Ivan Rakitic und Marc-Andre ter Stegen loben den gegnerischen Torwart und sprechen von einem verdienten Weiterkommen Barcas. Der deutsche Keeper ist mit seinem Auftritt zufrieden.

Borussia Dortmund - Juventus Turin 0:3

Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Das war ein Spiel zum Vergessen. Das frühe Gegentor war das Schlimmste, was passieren konnte. Juve war nicht nur clever, sondern hat es auch fußballerisch richtig gut gemacht. Wir sind kaum zu Abschlüssen gekommen. Wir waren insgesamt ein bisschen zu zögerlich, das hat sich durch das Spiel gezogen. Wir sind immer dem Ball hinterher gelaufen. Dann hat man im Viertelfinale nichts verloren. Wir sind zurecht rausgeflogen."

Roman Weidenfeller (Dortmund): "Wir sind alle sehr enttäuscht. Wir hatten uns mehr vorgenommen, kamen aber nicht in Schwung."

Dortmund - Juventus, die Analyse: Juve lässt Dortmund keine Chance:

Kevin Kampl (Dortmund): "Bis 20 Meter vors Tor haben wir ganz gut gespielt, aber dann haben wir zu oft nochmal den letzten Pass gesucht. Wir haben vielleicht zu viel klein-klein gespielt. Juve hat das mit seiner Routine dann richtig gut runtergspielt."

Mats Hummels (Dortmund): "Das frühe Gegentor war ein Schock. Der Schuss war ein schönes Pfund. Wir haben dann zwar zu unserem Spiel gefunden, aber konnten kaum Chancen kreieren. Irgendwann ist jeder Ball in den Rücken vom Mitspieler gekommen und es hat gar nichts mehr gepasst. Ich fand nicht, dass es nach der ersten Halbzeit einen Grund für die Fans gab, zu pfeifen. Das wär nach der zweiten Halbzeit angebracht gewesen, aber da kam dann nichts. Die zweite Halbzeit war unterirdisch."

FC Barcelona - Manchester City 1:0

Marc-Andre ter Stegen (Barcelona): "Die Pfiffe bekommt man gar nicht mit, es geht dann nur noch um den Schützen und mich. Heute hatte ich das Glück und ich bin froh, dass es so gelaufen ist - ich habe ein gutes Spiel gemacht. Heute wären mehr Tore drin gewesen, aber Joe Hart hat überragend gehalten. Das war Wahnsinn. Das habe ich noch nie gesehen. "

Ivan Rakitic (Barcelona): "Joe Hart hat super gehalten, aber wir waren gut und haben verdient gewonnen."

Luis Enrique (Trainer Barcelona): "Es war ein Spiel mit vielen Torchancen. Wir haben unser Ziel erreicht, welches darin bestand, zu gewinnen und ins Viertelfinale einzuziehen."

Barcelona - City, die Analyse: Ter Stegen sichert Barca-Sieg

Manuel Pellegrini (Trainer City): "Wir haben zwei Tore gebraucht, also mussten wir Risiken eingehen. Wir hatten großes Glück, dass Joe Hart uns im Spiel gehalten hat und wir hatten auch Chancen, ein Tor zu erzielen."

Joe Hart (City): "Wir sind gegen einen überragenden Gegner raus gefallen. Aber es ist das zweite Mal in zwei Jahren - das ist enttäuschend für uns."

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Der Spielplan der Champions League

Atletico Madrid - Bayer Leverkusen 4:2 n. E.

Rudi Völler (Sportdirektor Bayer Leverkusen): "Abhaken geht nicht heute Abend. Wenn du in einem Elfmeterschießen der Verlierer bist, ist es sehr, sehr bitter. Das ist natürlich ein Lotteriespiel, die Beine sind schwer nach 120 Minuten. Madrid hat ja auch nicht alle reingeschossen. Calhanoglu ist normalerweise ein sicherer Schütze, der den Torhüter auskuckt. Diesmal hat es nicht geklappt."

Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Elfmeterschießen hat immer ein bisschen mit Nerven zu tun. Dafür muss man ein bisschen was erlebt haben. Im eigenen Stadion ist Elfmeterschießen etwas einfacher, wenn man bejubelt statt ausgepfiffen wird. Aber dass wir überhaupt im Elfmeterschießen waren, ist eine bemerkenswerte Leistung. Es ist schade, dass die Mannschaft sich nicht belohnt hat. Wir haben einen ganz, ganz großen Kampf geliefert. Die Mannschaft ist die Schlacht um die zweiten Bälle hervorragend mitgegangen."

Atletico - Bayer, die Analyse: Aus im Elfmeterschießen

Mario Suarez (Atletico Madrid): "Die Champions League ist der schwierigste Wettbewerb, wir wussten, dass diese Partie sehr hart wird. Wir haben diese Situation gut gelöst, die Fans haben dabei geholfen. Oblak hat das im Elfmeterschießen toll gemacht. Der nächste Gegner ist uns jetzt egal, wir werden die besseren sein, niemand will auf uns treffen."

Jan Oblak (Atletico Madrid): "Ich bin nicht der Hauptdarsteller, das sind die, die heute im Stadion waren. So ist der Fußball eben, in der zweite Runde kann sich noch einmal alles drehen."

Fernando Torres (Atletico Madrid): "Wir wussten, dass es ein schwieriger Gegner ist. Es gibt keinen Favoriten in der Champions League, aber mit Hilfe der Fans haben wir es geschafft."

AS Monaco - FC Arsenal 0:2

Leonardo Jardim (Trainer AS Monaco): "Wie im Achtelfinale werden sich jetzt auch alle im Viertelfinale uns als Gegner haben wollen. Wir werden sehen."

Monaco - Arsenal, die Analyse: Keine Happy-End für die Gunners

...über den verweigerten Handshake mit Wenger nach dem Spiel: "Er hat nach dem Hinspiel nicht den Respekt gezeigt, den er hätte zeigen sollen. Ich wollte seine Hand schütteln, doch er wartete nicht auf mich. Deshalb habe ich mich dazu entschieden, mich nicht bei ihm zu bedanken."

Arsene Wenger (Trainer Arsenal): "Wir haben die Performance gezeigt, die wir haben wollten. Die Fehler aus dem Hinspiel haben uns das Weiterkommen gekostet, wir müssen gründlicher arbeiten."

Per Mertesacker (Kapitän FC Arsenal): "Die insgesamt bessere Mannschaft ist weiter, sie haben es aufgrund des Hinspiels verdient. Aber wir haben alles versucht."

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