"Lieber Sven - er hat es gut gemacht. Erstens gewonnen und zweitens kein Tor zugelassen - du hast alles richtig gemacht", rief Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge dem Vertreter des geschonten Manuel Neuer bei seiner Bankettrede zu.
Noch vor wenigen Tagen hatte Rummenigge Probleme mit Ulreichs Namen offenbart und den ehemaligen Stuttgarter auf der Jahreshauptversammlung "Jan Ullreich" genannt. Bei seinem erst zweiten Pflichtspieleinsatz für die Bayern nach seinem Debüt in der ersten DFB-Pokal-Runde beim Fünftligisten FC Nöttingen (3:1) im August hinterließ Ulreich nun mit zahlreichen starken Paraden bleibenden Eindruck.
"Bin sehr zufrieden mit ihm"
"Er hat es sehr, sehr gut gemacht, sein Eins-gegen-eins war großartig. Ich bin sehr zufrieden mit ihm", sagte Trainer Pep Guardiola. Kapitän Philipp Lahm lobte: "Er hat uns Mitte der ersten Halbzeit im Spiel gehalten. Da waren wir teilweise nicht so gut geordnet - und Sven war da. Das ist wichtig, wir müssen uns auf unsere Leute verlassen können - und das kann man bei ihm definitiv." Thomas Müller sagte: "Er hat die Kiste sauber gehalten, ohne Fehl und Tadel."
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Ulreich (27) selbst meinte, er habe "zwei, drei sehr gute Aktionen" gehabt. "Ich konnte da zeigen, was ich kann, und dass ich da bin, wenn ich gebraucht werde." Bei einer Freistoßflanke habe er sich zwar verschätzt, merkte er selbstkritisch an, "aber nach so langer Zeit ohne Spiel habe ich es dann doch ganz ordentlich gemacht".
Sven Ulreich im Steckbrief