Der FC Bayern hat am Mittwochabend beim 5:1-Sieg gegen Arsenal einen großen Schritt in Richtung Viertelfinale gemacht. Einer der Garanten für den überzeugenden Sieg aufseiten der Münchner war Thiago.
Der Zehner zog die Fäden im Mittelfeld der Bayern und war nicht nur wegen seiner beiden Tore und des Assists für Thomas Müller der Mann des Spiels. Der 25-Jährige hatte am Ende 111 Ballaktionen, spielte 89 Pässe mit einer Genauigkeit von 93 Prozent und entwickelte durch seine Kreativität immer wieder Gefahr.
Kein Wunder, dass Bayerns Markenbotschafter Giovane Elber am Dienstag sagte: "Ich liebe ihn."
Özil hat lichte Momente, fällt jedoch ab
Weniger punkten konnte Mesut Özil. Der deutsche Nationalspieler hatte zwar seine lichten Momente. So leitete er Mitte der ersten Halbzeit nach einem engagierten Ballgewinn - übrigens im Zweikampf mit Thiago - einen Konter ein. Außerdem hatte er mit einem direkten Freistoß und einem Schuss aus spitzem Winkel kurz vor dem Halbzeitpfiff zwei gute Gelegenheiten.
Darüber hinaus enttäuschte Özil jedoch wie so häufig in großen Spielen. Vor Robbens Treffer zum 0:1 blieb er passiv, auch sonst brachte er nur selten die nötige Körperspannung auf den Platz.
Die Zahlen sprachen nach der Partie eine deutlich andere Sprache als bei Thiago: Özil hatte nur 45 Ballaktionen, von seinen 24 Pässen brachte er 75 Prozent an den Mann.
Thiago im Steckbrief