Wie kann Benfica dem BVB gefährlich werden?
Einen Schuss haben die Portugiesen im Hinspiel aufs Tor gebracht - und der war drin. Das spricht für die Effizienz Benficas, aber auch für die gute Defensivarbeit der Dortmunder im Estadio da Luz. Mit der Führung im Rücken wird Benfica auf Konter lauern.
"Somit ist für die Borussia in diesem Spiel die Phase nach Verlust der eigenen Ballkontrolle elementar, da die Portugiesen mit Wandspieler Mitroglou und dem schnellen rechten Flügelspieler Salvio durchaus Qualität mitbringen", sagte Schmalhofer.
Da das Gegenpressing und die Ballrückeroberung aber zu den Stärken der Dortmunder zählen, sind sie hier gut gerüstet. Taktisch ergibt es dennoch Sinn, selbst bei eigenem Ballbesitz eine tendenzielle Orientierung auf die eigene linke Abwehrseite zu haben, um einen räumlichen und zeitlichen Vorsprung gegenüber Salvio zu haben", sagt Schmalhofer.
Ein kontrolliertes, flaches Aufbauspiel aus der eigenen Abwehr ist bei Benfica nicht zu erwarten. "Die Portugiesen gehen in der Spieleröffnung wenig Risiko, sodass sich Benfica meistens mit einem langen Ball aus der Drucksituation befreien wird", sagt Schmalhofer.
Für den BVB ist es daher wichtig, "die kontrollierten langen Bälle zu stören, Zielspieler Mitroglou gut zu verteidigen sowie aufgehende Räume für einen zweiten und dritten Ball frühzeitig zu besetzen."