"In Monaco geht es für mich ganz klar um den Gruppensieg. Ich habe das Gefühl, dass Atletico Madrid in Brügge noch nicht gewonnen hat", sagte Watzke im exklusiven Interview mit DAZN.
Der BVB liegt aktuell mit zehn Punkten auf Platz zwei der Gruppe A hinter Spitzenreiter Atletico (12) und ist demnach auf Schützenhilfe der Belgier angewiesen. Ein Remis in diesem Duell würde dem BVB bei einem eigenen Sieg in Monaco aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs gegen Atletico zu Platz eins reichen.
Für Watzke eine alles andere als unrealistische Vorstellung. Brügge sei besonders in der Königsklasse ein gefährlicher Gegner, weil sich der Klub dort auf sein kompaktes Defensivspiel fokussieren könne. "Das kann auch durchaus unentschieden ausgehen", so Watzke.
Watzke: "Gruppensieg wäre das Sahnehäubchen"
Insgesamt sei es das Wichtigste gewesen, die Gruppenphase zu überstehen, Platz wäre für Watzke "noch einmal das Sahnehäubchen. Und das sollten wir auch noch einmal angehen.
Bei diesem Projekt könnte erstmals auch wieder Ex-Kapitän Marcel Schmelzer helfen, der in Monaco nach seinem Knochenödem erstmals seit September wieder im Kader der Schwarz-Gelben steht.
Außerdem äußerte sich Watzke auch zur rasanten Entwicklung unter Coach Favre und lobte den Schweizer erneut überschwänglich.
Watzke lobt Favre: "Hatten geglaubt, wir brauchen deutlich mehr Zeit"
Nach der mäßigen letzten Saison, als sich der BVB erst am letzten Spieltag Platz vier und damit die Champions-League-Qualifikation sicherte, sei es "schon sehr überraschend, wie weit wir jetzt sind. Das hat Lucien gut gemacht. Wir haben eigentlich geglaubt, wir brauchen deutlich mehr Zeit, um wirklich wieder ein Fundament zu haben und das dann in der kommenden Sommer-Transferperiode noch einmal veredeln zu können. Wir sind in der Entwicklung sehr weit", schwärmte Watzke.
Zugleich dürfe man sich nun aber nicht auf dem Erreichten ausruhen, um sich am Ende auch dafür zu belohnen: "Wir haben einen Super Trainer, aber die Mannschaft muss jetzt zeigen, dass sie fokussiert ist."
Mit einem Sieg in Monaco wäre ein erster Schritt womöglich schon einmal gemacht.