"Ich habe keine Sekunde daran gedacht, irgendwas zu verändern meinerseits", sagte der 33-Jährige nach der höchsten Europapokal-Niederlage in der Vereinsgeschichte der Königsblauen: "Ich bin selbst jetzt stolz, Trainer des FC Schalke 04 zu sein. Ich bin auch in dieser schwierigen Situation gerne hier und gebe alles."
Der neue Sportvorstand Jochen Schneider wollte sich nach dem Spiel nicht zur Zukunft des Trainers äußern. Er hatte bei seiner Vorstellung vor einer Woche eine "Trendwende" gefordert und nach dem 2:4 am vergangenen Freitag bei Werder Bremen Tedesco zwei weitere Spiele auf Bewährung zugestanden.
Am Samstag trifft der auf Platz 14 abgestürzte Vizemeister auf RB Leipzig und kämpft um Punkte für den Klassenerhalt. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz ist auf vier Punkte geschrumpft.
Tedesco traut sich auch nach sieben Bundesligaspielen ohne Sieg und fünf Pflichtspielpleiten in Folge mit 21 Gegentoren noch die geforderte Wende zu. "Ich glaube definitiv daran, 100-prozentig", sagte er, "wir geben uns natürlich nicht auf. Wenn wir jetzt nicht an uns glauben, wer dann?"