In der 57. Minute des Endspiels in Porto war De Bruyne hart mit Rüdiger zusammengeprallt, der ehemalige Stuttgarter erhielt von Schiedsrichter Antonio Mateu Lahoz aus Spanien dafür die Gelbe Karte.
De Bruyne war nach der Aktion minutenlang behandelt worden, konnte aber sichtlich mitgenommen nicht weiterspielen. Beim Verlassen des Platzes standen ihm die Tränen in den Augen. Wie schwer die Verletzung war und ob sie seine Teilnahme an der anstehenden Europameisterschaft gefährdet, war zunächst unklar. Der Verdacht einer Gehirnerschütterung liegt jedoch nahe.
Für De Bruyne war es das bittere Ende einer Mission, die ihm den ersehnten Champions-League-Titel bringen sollte. In der letzten halben Stunde des Spiels stand er seiner Mannschaft nicht mehr zur Verfügung. Für den ehemaligen Bremer und Wolfsburger kam der Brasilianer Gabriel Jesus ins Spiel.