"Das ist deutsche Autobahn, linke Spur, ohne Tempolimit. Was auch bitte so bleibt, Herr Habeck", sagte der 35-Jährige, der den Viertelfinal-Einzug der Münchner als Experte des Streamingdienstes begleitete, nach einem Laufduell zwischen Bayerns Kingsley Coman und PSG-Verteidiger Nuno Mendes.
Die Reaktionen auf Wagners Kommentar ließen nicht lange auf sich warten. "Unglaublich unangenehme Aussage grad von Sandro Wagner im Bezug auf das Sprintduell zwischen Mendes und Coman. Maximal peinlich und unpassend dieser Nebensatz", kommentierte ein Nutzer via Twitter.
Dass Wagners Nebenmann und Kommentator Jan Platte auf die Aussage keinen Widerspruch leistete, kam ebenfalls nicht gut an. "Kein Widerspruch des Kollegen. Schade", befand ein anderer User.
Schon während der Weltmeisterschaft in Katar war Wagner, dort noch in Diensten des ZDF, mit einigen Aussagen negativ aufgefallen. "Vorhin habe ich gedacht, die ganze Kurve ist voller Deutschland-Fans. Dann habe ich erst gemerkt, das sind die katarischen Bademäntel", kommentierte er in Bezug auf das Thawb genannte traditionelle arabische Gewand.
Der öffentlich-rechtliche Sender hatte daraufhin ein Gespräch mit Wagner gesucht und sich für den Vorfall entschuldigt. "Sandro Wagners Aussage über den Thawb ist leider in einer emotionalen Phase des Spiels passiert. Das darf es nicht", teilte das ZDF mit. Auch Wagner äußerte später sein Bedauern über die unüberlegte Aussage.
Zum neuerlichen Vorfall hat sich der ehemalige Bundesliga-Stürmer noch nicht geäußert. Auch von DAZN gab es noch keinerlei Stellungnahme.