Irre Prognose von 2014 eingetroffen: FC Arsenal zurück im "Land der Giganten und Superreichen"

SID
FC Arsenal
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Der Fluch ist besiegt, und der FC Arsenal nach "14 Jahren in der Wildnis" zurück im "Land der Giganten und Superreichen". Mit diesen Worten würdigte etwa die Tageszeitung The Sun den erstmaligen Sprung der Gunners ins Viertelfinale der Champions League seit 2010. Durch ein 4:2 im Elfmeterschießen schaltete der englische Tabellenführer den FC Porto aus, zuvor waren die Londoner siebenmal in Folge in der ersten K.o.-Runde gescheitert.

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Gefeierter Held im Team des deutschen Nationalspielers Kai Havertz war Torhüter David Raya, der zwei Elfmeter parierte. "Er hat eine unglaubliche Persönlichkeit und einen unglaublichen Ehrgeiz, am Ende wurde er mit seinem Moment belohnt", sagte Teammanager Mikel Arteta und lobte die "Körpersprache" seines spanischen Landsmanns: "Er lässt sich nicht beeindrucken, das ist eine Schlüsselqualität für einen Torwart." Für Raya war es "einer der größten Momente meiner gesamten Karriere. Ich hoffe, dass hier noch viele weitere folgen."

Nach dem 0:1 in Portugal hatte Leandro Trossard (41.) für Arsenal "ausgeglichen", nach 120 Minuten ohne weiteren Treffer fiel die Entscheidung vom Punkt. Havertz verwandelte souverän, der frühere Leverkusener Wendell und Galeno, der im Hinspiel ganz spät das Siegtor erzielt hatte (90.+4), scheiterten an Raya.

Der FC Arsenal holte nach dem großen Erfolg einen Tweet aus der Mottenkiste. "Wenn Arsenal Martin Ödegaard verpflichtet, sind sie ein Kandidat für das Viertelfinale der Champions League 2024", hatte der Kanal "101 Great Goals" im Jahr 2014 geschrieben.

Der Norweger war damals 15 Jahre alt und stand kurz vor einem Wechsel von seinem Jugendklub Strömsgodset zu Real Madrid. 2021 wechselte Ödegaard schließlich tatsächlich zu Arsenal - gegen Porto bereitete er nicht nur das 1:0 brillant vor, sondern traf auch als erster Schütze vom Punkt.

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