Simon Rolfes wird nicht mit zur WM nach Südafrika fahren. Der Mittelfeldspieler informierte Bundestrainer Joachim Löw darüber, dass er aus gesundheitlichen Gründen passen muss.
Simon Rolfes von Bayer Leverkusen hat Bundestrainer Joachim Löw für die Weltmeisterschaft in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli) abgesagt.
Der 21-malige Nationalspieler informierte Löw am Dienstagmorgen telefonisch darüber, dass er aus gesundheitlichen Gründen nicht an der ersten WM-Endrunde auf afrikanischem Boden teilnehmen kann.
Der 28-Jährige war Ende Januar wegen eines Knorpelschadens am rechten Knie operiert worden, ging danach acht Wochen an Krücken, ehe er wieder leichtes Muskelaufbautraining absolvieren konnte. Erst Mitte Mai wird er nach den derzeitigen Planungen wieder mit dem Lauftraining beginnen.
Fokus auf neue Bundesliga-Saison
Rolfes sagte nach dem Gespräch mit Löw: "Ich bin mit dem Heilungsverlauf sehr zufrieden. Aber bei dem Zeitplan ist es jetzt endgültig klar, dass die WM-Teilnahme für mich keinen Sinn macht."
Und Rolfes weiter: "Mein Plan sieht nun so aus, dass ich bis zum Beginn der neuen Bundesliga-Saison voll belastbar sein möchte. Die Absage für die WM ist mir nicht leicht gefallen. Es bleibt mir jetzt nichts anderes übrig, als der Nationalmannschaft viel Erfolg in Südafrika zu wünschen."
Löw, der am Donnerstag in Stuttgart seinen erweiterten WM-Kader bekannt geben wird, betonte: "Die Entscheidung von Simon ist die einzig richtige für eine optimale Regeneration nach der Operation. Wir bedauern die Absage und wünschen ihm, dass er so schnell wie möglich wieder fit wird."