Der Unterschrift war ein Machtkampf zwischen Bundestrainer Joachim Löw und dem DFB-Sportdirektor Matthias Sammer vorausgegangen. Sammer beanspruchte die Entscheidungshoheit im Juniorenbereich für sich.
Dennoch erklärte Löw, er freue sich, dass "eine einvernehmliche Lösung gefunden wurde". Sammer versicherte, er werde "im Austausch mit Bundestrainer Joachim Löw und Rainer Adrion" seinen Teil dazu beitragen, die gesteckten Ziele zu erreichen.
EM 2013 in Israel ist das Ziel
Als Hauptziel sieht Adrion (57) an, weitere Talente für die A-Nationalmannschaft zu finden: "Mit Mario Götze, Lewis Holtby und Andre Schürrle haben bereits drei Spieler aus unserem aktuellen Aufgebot in der Nationalmannschaft debütiert."
"Die Entwicklung dieser Talente fortzusetzen und mit diesem Team die Teilnahme an der EM 2013 in Israel zu schaffen, sind meine klaren Ziele", sagte Adrion.
Gemeinsame Entscheidung
DFB-Generalsekretär Wofgang Niersbach verwies ausdrücklich darauf, dass die Entscheidung pro Adrion von Bundestrainer und Sportdirektor gemeinsam getroffen wurde.
"Nach der unglücklich verlaufenen Qualifikation der vergangenen Saison sind wir nun absolut zuversichtlich, dass Rainer Adrion mit dem aktuellen U-21-Jahrgang positive Akzente setzen wird", sagte Niersbach.
Adrion war mit der U 21 in der Qualifikation für die EM-Endrunde in diesem Jahr in Dänemark gescheitert.