"Ich habe immer gesagt, dass ich nicht mehr Linksverteidiger spielen will. Und das ist immer noch mein Standpunkt", sagte der 30-Jährige: "Wenn ich zwischen Links- und Rechtsverteidiger wählen müsste, würde ich rechts wählen. Wenn die Wahl zwischen Rechtsverteidiger und dem defensiven Mittelfeld fällt, sage ich: Mir ist beides gleich lieb."
Gleichwohl räumte Bayern-Kapitän Lahm ein, sich aktuell "mehr als Mittelfeldspieler" zu fühlen, "weil ich da im Verein in dieser Saison mehr Spiele absolviert habe". Das Gespräch mit Bundestrainer Joachim Löw über seine Position sei noch nicht geführt worden, "aber bevor wir nach Brasilien fahren, wird meine Position klar sein".
Die Nationalmannschaft hat auf beiden defensiven Außenpositionen Probleme. Lahm war bis im Vorjahr als Rechtsverteidiger gesetzt, spielte jedoch bei den Bayern fast die gesamte Saison auf der "Sechs" und gilt angesichts des Ausfalls von Ilkay Gündogan sowie des Fitnesszustands von Sami Khedira und Bastian Schweinsteiger auch im DFB-Team inzwischen als Kandidat für diese Position. Allerdings laboriert Lahm zurzeit selbst noch an einer Sprunggelenksverletzung.
Philipp Lahm im Steckbrief