DFB-Schiedsrichter: Neuer hatte Glück

SID
Manuel Neuer ging mit vollem Einsatz gegen Gonzalo Higuain zu Werke
© getty

Nationaltorhüter Manuel Neuer hatte nach Meinung der deutschen Schiedsrichterei bei seinem Einsteigen gegen Argentiniens Stürmer Gonzalo Higuain im WM-Finale eine gehörige Portion Glück.

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"Die Entscheidung Stürmerfoul hat mich sehr überrascht. Das ist für uns ein Strafstoß und Gelb", sagte Deutschlands Schiedsrichter des Jahres Felix Zwayer (Berlin) am Rande des Lehrgangs der Schiedsrichter aus Bundesliga und 2. Liga in Grassau am Chiemsee.

Der aus seinem Tor geeilte Neuer hatte den Ball in der fraglichen Szene in der 57. Minute des Endspiels weggefaustet, Higuaín dabei allerdings umgerempelt.

"Deutschland hat sehr viel Glück gehabt in dieser Situation", meinte der frühere Referee Hellmut Krug, der inzwischen der "Schiedsrichter-Kommission Elite" des DFB angehört. Krug attestierte Neuer "übermäßigen Körpereinsatz", der Torhüter habe seinen Gegenspieler "voll erwischt". Krug teilte deshalb Zwayers Meinung zum in dieser Situation erforderlichen Strafmaß.

Manuel Neuer im Steckbrief

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