Dass der 29-Jährige bei seinem Comeback nach zweiwöchiger Verletzungspause zwei Treffer erzielte hat, "spricht für seine Qualität", so der Bundestrainer, der aber auch durchblicken ließ, dass Gomez wohl sein Spiel etwas umstellen müsste, um wirklich eine Zukunft zu haben: "Wichtig, dass er flexibel ist. Wir haben inzwischen etwas andere Spielertypen. Die Positionen müssen immer besetzt sein, egal mit welchen Typen wir spielen." Er glaube aber weiterhin an Gomez' "großen Qualitäten im Strafraum".
Gomez war rechtzeitig vor der WM 2014 fit geworden, von Löw wegen seines Rückstands aber nicht für das Turnier in Brasilien nominiert worden. Auch vor dem ersten Länderspiel des Jahres am Mittwoch (20.30 Uhr/ZDF) in Kaiserslautern gegen Australien hatte den Torjäger des AC Florenz wieder eine Verletzung zurückgeworfen.
Im ersten Spiel danach erzielte der Stürmer beide Tore für den AC Florenz zum 2:2 bei Udinese Calcio. Dadurch bestätigte er auch die Wertschätzung von Weltmeister Miroslav Klose. "Mario Gomez sehe ich eindeutig als Mittelstürmer der Nationalmannschaft", meinte der langjährige Sturmpartner im kicker-Interview: "Wenn er topfit ist, ist er der Stürmer, der für Deutschland treffen wird."
Mario Gomez im Steckbrief