Das Tor
Das Personal: Daniel Mesenhöler (1. FC Köln), Marvin Schwäbe (1899 Hoffenheim), Timon Wellenreuther (Schalke 04)
Die Situation: Zwischen den Pfosten läuft es in Neuseeland auf einen Zweikampf zwischen Mesenhöler und Schwäbe hinaus. Beide kamen in der U20 bislang drei Mal zum Einsatz, beide standen bereits für die U19 vier Mal auf dem Platz - und beide machen sich berechtigte Hoffnungen auf den Platz im Kasten. Gegenüber dfb.de bestätigte Coach Wormuth bereits, noch keine feste Achse für das Turnier im Kopf zu haben.
Mit Mesenhöler steht ein 19-Jähriger parat, der erst im Oktober einen Profivertrag beim 1. FC Köln unterzeichnet hat und seitdem vier Mal im Bundesliga-Kader der Geißböcke stand, wenn auch noch ohne Einsatz. Für die zweite Mannschaft des FC machte er in der Regionalliga 25 Partien, bei denen er acht Mal eine weiße Weste behielt.
Auch Schwäbe darf noch vom Platz im Tor träumen. Auf den gebürtigen Dieburger hält man im Kraichgau große Stücke, noch holt sich der 20-Jährige seine Spielpraxis aber in der U23 in der Regionalliga Südwest (23 Einsätze, vier Zu-Null-Spiele).
Der frühere Ringer gilt als Bewegungstalent und glänzt neben starken Reflexen auch fußballerisch und mit seiner starken Strafraumbeherrschung. "Ich bin deshalb vielleicht etwas beweglicher als andere Spieler", so der ehemaliger Kampfsportler selbst, der sein Können am Ball im November bei der U20-Partie gegen Polen mit einem frechen Beinschuss gegen einen herannahenden Stürmer unter Beweis stellte.
Das Keeper-Trio wird von Wellenreuther komplettiert, der für Werders Michael Zetterer nachnominiert wurde. Der Bremer zog sich vergangene Woche im Training einen Kahnbeinbruch zu. Für Nachrücker Wellenreuther bleibt trotz der größten Profierfahrung der drei Schlussmänner mit acht Bundesliga-Einsätzen sowie zwei Champions-League-Partien gegen Real Madrid wohl nur die Zuschauerrolle.
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