"Sie lassen eine Chance ungenutzt, das finde ich aus Sicht des DFB und auch für die Spieler persönlich bedauerlich."
Namen wollte er keine nennen. "Ich rede lieber über die Spieler, die hier sind", sagte er und nannte stellvertretend den Mönchengladbacher Mahmoud Dahoud. "Bei ihm ist es ein offenes Geheimnis, dass er sich zumindest kleine Hoffnungen gemacht hat, im vorläufigen Kader von Joachim Löw dabei zu sein. Natürlich war er enttäuscht, dass es anders ausging", erklärte Flick: "Und er hat sofort gesagt, dass er unbedingt bei der U20 dabei sein will. Er will sich zeigen, sich präsentieren, sich im Gedächtnis des Bundestrainers verankern. So stelle ich mir das vor, so muss es sein."
Das Trainingsspiel, das die U20 gegen das A-Team am Donnerstagabend absolvierte, sei "viel wertvoller als Spiele gegen lokale Jugendteams, wie sie früher im Rahmen der Turniervorbereitung üblich waren. Das Spiel gegen die U20 dient dem A-Team konkret der Vorbereitung auf die Gegner bei der EM, weil die U20 deren Spielstile simulieren wird. 2014 hat das gut funktioniert, und ich bin optimistisch, dass dies diesmal wieder so sein wird."
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