Löw-Zukunft: "Schwer zu beantworten"

SID
Joachim Löw steht beim DFB noch bis 2018 unter Vertrag
© getty

Joachim Löw plant offenbar, nicht allzu weit über die WM 2018 hinaus im Amt zu bleiben. Auf die Frage, ob er bei der EM 2020 noch Bundestrainer sei, antwortete Löw in einem von der Bild organisierten Kinder-Interview: "Schwere Frage, die kann ich heute so nicht beantworten."

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Löw verwies darauf, dass sein Vertrag "bis zur nächsten WM 2018 läuft" und erklärte: "Ich bin jetzt zehn Jahre dabei. Daher würde ich sagen, dass ich meine längste Zeit als Bundestrainer schon hinter mir habe. Irgendwann, so denke ich, brauchen vielleicht die Mannschaft, der Verband oder ich selber ein neues Ziel. Das muss man nach einem Turnier beurteilen, unabhängig vom Ergebnis."

Aus seiner Sicht als Trainer müsse "man sehen: Kann man die Mannschaft weiterentwickeln? Erreicht man noch die Spieler? Kann ich sie noch besser machen? Hat man noch richtig Lust? Hat man auch noch vielleicht die Begeisterungsfähigkeit für die Mannschaft? Jetzt geht es erst mal zur Europameisterschaft."

Auf die Frage, ob es für ihn vorstellbar sei, irgendwann einmal Bayern München zu trainieren, äußerte Löw: "Im Moment nur schwer. Die Bayern haben jetzt einen sehr, sehr guten Nachfolger für Pep Guardiola geholt mit Carlo Ancelotti. Ich glaube: Wenn ich irgendwann mit der Nationalmannschaft aufhöre, ist es eher mein Ziel, noch mal im Ausland zu arbeiten. Vielleicht in Spanien oder in England. Deutschland kenne ich eigentlich schon sehr gut, vielleicht wäre da das Ausland noch mal reizvoller."

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