EM 2008 in Österreich und der Schweiz: Die deutsche Mannschaft bestreitet am 8. Juni in Klagenfurt ihr erstes Gruppenspiel gegen Polen. Ausgerechnet der gebürtige Pole Lukas Podolski, der auch in Frankreich wieder zum Aufgebot zählt, avanciert in Löws erstem Turnierspiel mit seinen beiden Treffern zum 2:0 zum Helden. Anschließend marschiert Löw mit seiner Mannschaft bis ins Finale, das gegen Spanien 0:1 verloren wird.
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WM 2010 in Südafrika: Deutschland startet am 13. Juni in Durban mit einem klaren 4:0 gegen Australien ins Turnier. Für den Traumstart am Kap zeichnen Lukas Podolski, Miroslav Klose, Thomas Müller und Joker Cacau verantwortlich. Nach tollen Siegen im Achtelfinale gegen England (4:1) und im Viertelfinale gegen Argentinien (4:0) scheitert die DFB-Auswahl im Halbfinale erneut an Spanien (0:1). Im Spiel um Platz drei behält Deutschland mit 3:2 gegen Uruguay die Oberhand.
EM 2012 in Polen und der Ukraine: Mario Gomez, der zwei Jahre später wegen Formschwäche die WM verpasste und bei der EURO in Frankreich wieder zum Kader zählt, köpft Deutschland am 9. Juni im ersten Gruppenspiel zu einem 1:0 gegen Portugal. Nach weiteren Vorrundensiegen gegen die Niederlande (2:1) und Dänemark (2:1) und einem 4:2 im Viertelfinale gegen Griechenland verliert Deutschland im Halbfinale gegen Angstgegner Italien 1:2 und fährt enttäuscht nach Hause.
WM 2014 in Brasilien: Auch in seinem vierten Turnier-Auftaktspiel kann sich Löw beim 4:0 gegen Portugal über ein Match ohne Gegentor freuen. Am 16. Juni wird der dreifache Torschütze Thomas Müller zum Mann des Tages. Auch Abwehrspieler Mats Hummels trug sich in die Torschützenliste ein. Nach einer durchwachsenen Vorrunde mit einem 2:2 gegen Ghana und einem 1:0 gegen die USA zittert sich Deutschland beim 2:1. n.V. gegen Algerien ins Viertelfinale, in dem Frankreich 1:0 bezwungen wird. Es folgt das historische 7:1 im Halbfinale gegen Brasilien, ehe am 13. Juli in Maracana das Turnier nach dem 1:0 n.V. gegen Argentinien mit dem vierten WM-Titel gekrönt wird.
Joachim Löw im Steckbrief