Kroos: Druck durch Heimvorteil

SID
Toni Kroos geht mit großen Respekt in die Partie gegen Frankreich
© getty

Toni Kroos sieht den EM-Gastgeber Frankreich im Halbfinale am Donnerstag (21 Uhr im LIVETICKER) in Marseille gegen die deutsche Mannschaft trotz ihres Heimvorteils nicht favorisiert.

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"Wenn man als Gastgeber weiß, dass ein guter Gegner wartet, kann das Euphorie oder Druck auslösen", sagte Kroos am Mittwochabend während der Pressekonferenz: "Ich denke, dass wir in der Lage sind, das auch auszunutzen."

Die deutsche Mannschaft hat seit der WM 1966 kein Spiel gegen einen EM- oder WM-Gastgeber verloren. Dennoch geht Kroos mit großem Respekt ins Spiel. "Fürchten ist der falsche Ausdruck. Sie haben sich während des Turniers gesteigert", sagte der Mittelfeldspieler von Real Madrid. "Wir wissen, dass ein sehr guter Gegner auf uns wartet."

Für einen möglichen Elfmeter stehe Kroos nach den Fehlschüssen der etatmäßigen Schützen gegen Frankreich bereit. "Ich drücke mich da nicht. Ich schlage mich nicht darum, aber ich trete gerne an, wenn die etatmäßigen Schützen gerade nicht so gut drauf sind", sagte der Mittelfeldspieler.

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Die Schüsse vom Punkt, immer eine große Stärke deutscher Mannschaften, haben sich zum Problem entwickelt. Mesut Özil verschoss im Achtelfinale gegen die Slowakei (3:0), Thomas Müller, Bastian Schweinsteiger und Özil scheiterten beim 6:5 i.E. gegen Italien im Viertelfinale. Kroos verwandelte.

Toni Kroos im Steckbrief