DFB-Boss Grindel: Kein Überangebot im Fußball

SID
Für Reinhard Grindel sind die rückläufigen Zuschauerzahlen bei Länderspielen kein Problem
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Für DFB-Präsident Reinhard Grindel sind die rückläufigen Zuschauerzahlen bei Länderspielen des Weltmeisters (noch) kein Problem.

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"Gegenargument: Die Einschaltquoten sind sehr stabil. Wenn es um ein Überangebot des Fußballs ginge, müssten auch die Quoten sinken", sagte der 55-Jährige der FAZ: "Tatsache ist aber auch, dass neben Terminfragen wie Ferienzeiten bei manchen Länderspielen die Konkurrenz mit internationalen Spielen der Vereine vor Ort, etwa in Dortmund und Mönchengladbach, sehr groß war für ein Freundschaftsspiel."

Selbst der Klassiker gegen England Ende März in Dortmund (1:0) war nicht ausverkauft. Für das WM-Qualifikationsspiel gegen San Marino am Samstag (20.45 Uhr im LIVETICKER) in Nürnberg sind noch etliche Karten zu haben.

"Die Qualifikationsspiele sind weiter sehr gut besucht. Wenn man in Regionen geht, wo kein oder kaum internationaler Fußball gespielt wird, wenn es bei einem Länderspiel um etwas geht oder ein namhafter Gegner kommt, dann kommen die Zuschauer auch", sagte Grindel.

Und weiter: "Deswegen wollen wir dort künftig auch häufiger mit der Nationalelf auftreten. Die spanische Nationalmannschaft spielt mittlerweile auch in Alicante oder Gijon. Gerade bei Testspielen ist es für alle schwer, Zuschauermassen zu mobilisieren."

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