Während des Confederations Cups in Russland habe Müller "immer mehr mitgefiebert", sagte der Nationalspieler gegenüber den anwesenden Journalisten nach dem 4:1-Testspielsieg des FC Bayern in Wolfratshausen.
"Wenn man sieht, wie sie sich zusammengefunden haben in der kurzen Zeit, da hat es wirklich Spaß gemacht zuzuschauen", führte der Angreifer seine Sicht auf das Turnier aus.
In den entscheidenden Spielen habe er auch selbst Lust bekommen, ins Geschehen einzugreifen: "Natürlich hat es dann auch ein bisschen gekitzelt. Man hätte doch Halbfinale und Finale gerne mitgespielt." Vor allem "die letzte Viertelstunde gegen Chile war schon packend."
Thomas Müller: Konkurrenz in der Nationalmannschaft "überragend"
Auf die Frage, ob er aufgrund des erfolgreichen DFB-Sommers mit dem Confed-Cup-Titel der A-Nationalmannschaft und der gewonnenen U21-Europameisterschaft einen größeren Konkurrenzdruck spüre, entgegnete Müller: "Nein, es ist einfach eine überragende Situation, erstens für den deutschen Fußball und zweitens für den Bundestrainer, dass wir auf so viele überdurchschnittlich gute Spieler zurückgreifen können. Deswegen tut das immer gut. Das sind alles gute Jungs."
Stattdessen freue er sich darauf, wenn im Herbst wieder die Spiele in der WM-Qualifikation anstehen: "Dann werden wir sehen, was passiert."
Den verlängerten Sommerurlaub hat Müller dennoch genossen. Allerdings: "Fünf Wochen sind schnell vorbei. Es ist nicht so, dass man sich fünf Wochen auf eine einsame Insel legt und nicht weiß, was man tun soll. Es muss auch der Rasen gemäht werden."
Thomas Müller: Gerüchte um Transfers wirken "verkrampft"
Nun konzentriere er sich jedoch wieder auf die Vorbereitung: "Aber jetzt geht es wieder los, jetzt hat man wieder Spaß mit dem Ball am Fuß. Alles wie jeden Sommer."
Die zahlreichen Transfergerüchte rund um den FC Bayern betrachtete die Nummer 25 im Laufe des Sommers mit einem Schmunzeln: "Wenn der Verein alle Spieler, die Jahr für Jahr in den Newstickern laufen, kaufen würde, hätten wir 50 oder mehr Spieler. Man bekommt es mit, aber manchmal wirkt es schon sehr verkrampft, wie die Nachrichten ausgeschlachtet werden."