Sport1 und Bild berichten übereinstimmend, dass selbst eine Niederlage gegen den Weltmeister und ein damit bevorstehender Abstieg aus Liga A für die Verantwortlichen keinen Grund zur vorzeitigen Beurlaubung des Bundestrainers bedeutet. Wohl aber dürfte die Diskussion nicht kleiner werden.
Löw hatte zuletzt angegeben, nicht an einen Rücktritt aus eigenen Stücken zu denken. DFB-Präsident Reinhard Grindel wischte die Frage nach der Zukunft des Trainers beiseite und appellierte an den Teamgeist und die Geschlossenheit im Verband. Löw ist aktuell bis 2022 unter Vertrag, für 2020 soll laut SZ eine beidseitige Ausstiegsklausel vereinbart worden sein.
Joachim Löw zuletzt erfolglos - Kimmich ratlos
Der letzte Pflichtspielsieg der deutschen Nationalmannschaft geht auf das 2:1 im zweiten Gruppenspiel der WM 2018 gegen Schweden zurück. Seitdem setze es Niederlagen gegen Südkorea (0:2) und die Niederlande (0:3). Gegen Frankreich blieb es beim Auftakt der Nations League bei einem torlosen Remis.
Die Spieler schlagen derweil Alarm. Joshua Kimmich sagte im kicker: "Schönreden bringt jetzt nichts mehr. Es ist auch nicht so, dass das jetzt irgendwie Zufall ist. Immer Pech ist kein Zufall. Irgendwas steckt dahinter, dass wir hinten immer diese Fehler machen und unsere Chancen nicht nutzen."