Um 18.50 Uhr kamen Bundestrainer Joachim Löw und seine 26 Spieler nach kurzem Flug von Düsseldorf nach Nürnberg im fränkischen Herzogenaurach an, wo sie sich am Hauptquartier des DFB-Partners adidas in Vierer-Wohngemeinschaften in Holzhäusern aufteilten.
Einige Dutzend Fans hatten einem heftigen Gewitter und dem Dauerregen getrotzt, sie jubelten dem türkisfarbenen Mannschaftsbus in Trikots und mit schwarz-rot-goldenen Halsketten zu. Reiter der Polizei sorgten für Ordnung.
Im Turnierquartier soll laut Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff ein "Spirit erweckt werden" - ein Geist von Herzogenaurach, der die Mannschaft im Idealfall bis zum Titel trägt.
Löw will in den Tagen bis zum EM-Kracherstart gegen den Weltmeister Frankreich (15. Juni in München) an Details feilen und den Kampf um die Startelf-Plätze anheizen.