Seine Schlussfolgerung lautet daher: "Löw darf Sane in dieser Form bei der EM nicht mehr von Beginn an aufstellen. Er tut der Mannschaft damit keinen Gefallen, aber auch Sane selbst nicht. Ihm fehlt das Selbstbewusstsein - und das führt dazu, dass er seine eigentlich fantastischen Fähigkeiten nicht einbringen kann."
Der Münchner Flügelstürmer stand beim 2:2 im Gruppenfinale gegen Ungarn erstmals im Turnier in der Startelf. Dabei habe er laut Effenberg "über die gesamte Spielzeit einen unglücklichen Eindruck" gemacht.
Neben Sane müsse Löw für das Achtelfinale am Dienstag gegen England außerdem Ilkay Gündogan "opfern, der im Nationaltrikot leider nicht die Leistung bringt, die er in der abgelaufenen Saison bei Manchester City auf den Platz bekommen hat".
Vor den Three Lions müsse die DFB-Elf laut Effenberg "keine Angst" haben: "Sie haben ihre volle Leistung auch noch nicht ausgespielt. Dazu ist der Druck auf England im Londoner Wembley-Stadion extrem - und die Stimmung angespannt." Das liege an der Torflaute bei Stürmerstar Harry Kane sowie daran, dass Teammanager Gareth Southgate noch keinen Platz für den Dortmunder Jadon Sancho gefunden habe.