Hier geht's zu den Meldungen über die deutsche Nationalmannschaft vom vergangenen Tag.
DFB-Team: Röhl soll zweiter Co-Trainer von Flick werden
Die Ära von Joachim Löw bei der deutschen Nationalmannschaft ist durch das EM-Aus endgültig vorbei. Der neue Bundestrainer Hansi Flick arbeitet derzeit gemeinsam mit Oliver Bierhoff daran, sein Trainerteam aufzustellen.
Marcus Sorg (55) soll wie schon unter Löw Co-Trainer bleiben. Wie die Bild berichtet, wird Danny Röhl (32) Flicks zweiter Assistent. Letzterer hatte seinen bis 2023 laufenden Vertrag beim FC Bayern ebenfalls aufgelöst. Der Sporbuzzer hatte bereits am vergangenen Samstag von einer weiteren Zusammenarbeit berichtet.
In München arbeitete Röhl als Analyst von Flick. Zuvor war der 32-Jährige schon Assistent von Ralph Hasenhüttl in Leipzig und gehörte auch dem Stab von Niko Kovac an.
"Wir werden uns in den nächsten Tagen verständigen, um zu sehen, wie der Betreuer- und Trainerstab ganz genau aussehen soll. Wir denken über einen zweiten Co-Trainer nach", sagte DFB-Direktor Oliver Bierhoff zuletzt. Hermann Gerland, der nach seiner Trennung von den Bayern ebenfalls im Gespräch war, sei "kein Thema".
Ballack bringt Kimmich als DFB-Kapitän ins Gespräch
Michael Ballack sieht in Joshua Kimmich vom FC Bayern München den geeigneten Nachfolger von Manuel Neuer als DFB-Kapitän.
"Vielleicht ist es für Flick eine Option, auf der Position des Kapitäns etwas zu verändern, auch um neue Reize zu setzen", schrieb der frühere "Capitano" in seiner Kolumne für das RND: "Ich habe damals das Kapitänsamt von Oliver Kahn übernommen. Das kann immer eine Variante sein und könnte auch Kimmich dabei helfen, sich als Persönlichkeit noch stärker zu entwickeln."
DFB-Team: Frings hofft auf neue Begeisterung unter Flick
Der ehemalige Nationalspieler Torsten Frings hofft auf neue Begeisterung für die deutsche Nationalmannschaft mit dem künftigen Bundestrainer Hansi Flick.
Für den Löw-Nachfolger und den DFB werde die "große Aufgabe" sein, "dem Fußball der Nationalmannschaft seine Bedeutung zurückzugeben und zu erreichen, dass er wieder wichtig ist", schrieb Frings in seiner Kolumne bei Sky.
Man habe vom DFB-Team "schon gar nichts mehr erwartet", führte der der 79-malige Nationalspieler nach dem EM-Aus aus. Der Fußball von Deutschland sei "total langweilig geworden. Früher hat jeder im Stadion und vor dem Fernseher mitgezittert. Die Kinder haben gebettelt, aufbleiben zu dürfen. Heute würde ich zu meinem Sohn sagen: Geh lieber schlafen."
DFB-Team: Vogts nimmt Spieler und Vereine in die Pflicht
Ex-Bundestrainer Berti Vogts hat nach der Pleite gegen England im EM-Achtelfinale die Spieler und die Vereine in die Pflicht genommen.
"Die Spieler sollten sich jetzt ihre Gedanken machen, warum es nicht gereicht hat für mehr bei dieser EM", schrieb Vogts in seiner EM-Kolumne für die Rheinische Post: "Aber auch die Bundesliga-Klubs müssen ihre Schlüsse ziehen aus der EM: Ist alles so richtig mit der Ausbildung, setzen sie die richtigen Schwerpunkte? Was machen andere Länder besser?"
Von Hansi Flick erwarte Vogts nun "neue Akzente". Das Spiel müsse deutlich kreativer werden und nicht darauf ausgerichtet, dass der Gegner Fehler mache: "Genau das fehlte gegen die Engländer: der Mut, öfter in Eins-gegen-Eins-Situationen zu gehen, reinzuziehen in den Strafraum, um den Gegner in Unruhe zu versetzen."
DFB-Team: Der Fahrplan 2021
Datum | Gegner |
2. September | Liechtenstein (A) |
5. September | Armenien (H) |
8. September | Island (A) |
8. Oktober | Rumänien (H) |
11. Oktober | Nordmazedonien (A) |
11. November | Liechtenstein (H) |
14. November | Armenien (A) |