Um dies zu erreichen, wählt Flick auch virtuelle Wege. "Wir prüfen gerade, wie das gehen könnte", sagte der 56-Jährige, der bei Rekordmeister FC Bayern zur Corona-Hochzeit das "Cybertraining" eingeführt hatte. Er habe zudem "Zoom-Sitzungen mit taktischen Inhalten gemacht, face to face - virtuell -, der Trainerstab und jeweils ein Spieler", berichtete Flick. "Ich habe dann Slots geblockt, und die Spieler konnten sich über Doodle einen Termin sichern."
Auch vor seinem Debüt am 2. September im Schweizer St. Gallen gegen Liechtenstein habe er "mit einigen Ligatrainern schon Facetime- oder Zoom-Meetings gehabt, mit meinen Spielern werde ich das auch so handhaben, auch außerhalb der Länderspielperioden", sagte Flick: "Kommunikation ist mir wichtig, es ist auch eine Frage von Wertschätzung, einander zuzuhören und sich auszutauschen."
Wichtig bleibt für Flick aber auch der Stadionbesuch. "Ich bin beim sogenannten '24/7' immer vorsichtig, jeder Spieler, jeder Trainer, jeder Mensch braucht seine Erholungsphasen. Aber die Liga kann sich darauf verlassen, dass ich ein präsenter Bundestrainer sein werde", versicherte er.
Am 1. Bundesliga-Spieltag hatte er das 1:1 zwischen Borussia Mönchengladbach und den Bayern sowie das 5:2 von Borussia Dortmund gegen Eintracht Frankfurt verfolgt.