"Jeden Tag hoffe ich auf Nachrichten, die Hoffnung machen. Das Leid so vieler Zivilisten, so vieler Kinder vor allem, ist nicht zu ertragen", ergänzte Kimmich: "Man merkt, wie unwichtig alles ist, wie klein die eigenen Sorgen sind. Es ist schlimm."
Aus gesellschaftspolitischen Gründen ist auch seine Vorfreude auf die Wüsten-WM in Katar (21. November bis 18. Dezember) gedämpft. "Man kann nicht übersehen, dass die Menschenrechtslage in Katar problematisch ist", sagte der 27-Jährige.
Einen Boykott hält er dennoch "für einen falschen Weg". Vielmehr seien das DFB-Team und die gesamte Fußballwelt vor und während des Turniers "in der Pflicht, immer wieder auf die Missstände hinzuweisen".