Toni Kroos über DFB-Elf: "Dahingekicke ohne großes Aufbäumen"

SID
Dann wurde wieder berichtet, Kroos sei vom Verhalten der Königlichen verstimmt und würde sich deshalb damit beschäftigen, seine Laufbahn doch nicht bei Real zu beenden. Paris Saint-Germain habe Interesse bekundet.
© getty

Auch Toni Kroos blickt angesichts der jüngsten Leistungen der deutschen Fußball-Nationalmannschaft wenig zuversichtlich auf die Heim-EM 2024. "Ich war innerhalb des letzten Jahres nicht richtig optimistisch. Nach den Ergebnissen jetzt gegen maximal halb gute Gegner hat sich das nicht entscheidend verbessert", sagte der Weltmeister von 2014 im Podcast "Baywatch Berlin". Lachend fügte er an: "Ich hoffe auf eine gute Auslosung."

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Die Folge wurde einen Tag nach dem jüngsten Länderspiel der DFB-Auswahl gegen Kolumbien (0:2) aufgenommen. "Ihr denkt, ich hab' das geschaut?", fragt Kroos die Moderatoren lachend aus dem Urlaub.

Auf die Frage nach den Gründen für die schwachen Auftritte entgegnet der 33-Jährige: "Ich glaube, dass überhaupt keine Form da ist. Ich glaube nicht, dass sie nicht wollen ehrlich gesagt. Das wird ja oft gesagt - Mentalität und so weiter. Ich glaube, dass denen größtenteils das Selbstvertrauen fehlt und dass sie aktuell wenig Leute haben, die sie ein bisschen mitziehen können. Und so ist das so ein bisschen ein Dahingekicke ohne großes Aufbäumen." Es sei daher "sehr, sehr schwer, richtig optimistisch zu sein", bilanziert der Profi von Real Madrid.

Kroos war nach dem Achtelfinal-Aus bei der EM 2021 aus der Nationalelf zurückgetreten. Ein Comeback schließt er aus, wie er zu Beginn der Podcast-Schalte erneut unterstrich. Nach der spaßigen Begrüßung ("Hallo, hier ist Hansi Flick. Herr Kroos, wir brauchen Ihre Hilfe!") sagte er lachend: "Das wird nichts, da mische ich mich jetzt nicht mehr ein."

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