Zum 22. Mal stehen die Bayern im Pokalfinale und konnten dabei 18 Mal auch den Pokal in die Höhe stemmen.
Gegen die Frankfurter Eintracht wollen die Münchner ihre nationale Vormachtstellung mit dem 19. Pokalsieg weiter ausbauen. Hier findet ihr alle Infos zum Endspiel am Samstagabend.
Bayerns kompletter Weg ins Finale
Runde | Gegner | Ergebnis aus Bayern-Sicht |
1. Runde | Chemnitzer FC (A) | 5:0 |
2. Runde | RB Leipzig (A) | 6:5 n.E. |
Achtelfinale | Borussia Dortmund (H) | 2:1 |
Viertelfinale | SC Paderborn (A) | 6:0 |
Halbfinale | Bayer Leverkusen (A) | 6:2 |
1. Runde: Bayern ohne Mühe gegen Chemnitz
In der ersten Runde, in der die Teams der ersten und zweiten Liga traditionell gegen Drittligisten oder Amateure antreten, hatten die Münchner nur wenig Mühe beim Drittligisten Chemnitzer FC.
Robert Lewandowski per Doppelpack, Kingsley Coman, Franck Ribery und Mats Hummels schossen einen ungefährdeten 5:0-Sieg heraus.
2. Runde: Elfmeterschießen muss enges Duell gegen Leipzig entscheiden
Direkt in der zweiten Runde reiste der FC Bayern zum Vizemeister RB Leipzig, der den Münchnern ein enges und hart umkämpftes Spiel lieferte. Nach einer gelb-roten Karte für Naby Keita, Emil Forsbergs Führungstreffer, Thiagos Ausgleich und einer chancenreichen Verlängerung musste das Elfmeterschießen die Partie entscheiden.
Nachdem die ersten neun Schützen alle verwandelt hatten, stieg Bayerns Sven Ulreich mit seiner Parade gegen Timo Werners Strafstoß zum Pokalhelden auf.
Achtelfinale: Bayern gegen Dortmund als Dauerbrenner
Mit Borussia Dortmund wartete im Achtelfinale gleich das nächste schwere Los auf die Münchner. Das Duell entwickelte sich in den vergangenen Jahren zum echten Dauerbrenner im Pokal, in sieben Spielzeiten in Folge trafen beide Teams früher oder später aufeinander.
Nach einer Machtdemonstration in der ersten Halbzeit, in welcher Jerome Boateng und Thomas Müller einen 2:0-Vorsprung herausschossen, wachte der BVB in der zweiten Hälfte erst zu spät auf.
Andriy Yarmolenko gelang lediglich noch der 1:2-Anschlusstreffer, Pierre-Emerick Aubameyang vergab die große Chance zum Ausgleich kurz vor Spielende.
Viertelfinale: Schützenfest gegen den SC Paderborn
Als einzigem Drittligisten war dem SC Paderborn der Sprung ins Viertelfinale geglückt, wo den Ostwestfalen von den Münchnern aber die Grenzen aufgezeigt wurden.
Arjen Robben per Doppelpack, Coman, Lewandowski, Joshua Kimmich und Corentin Tolisso sorgten für einen deutlichen 6:0-Sieg und den Einzug ins Halbfinale.
Halbfinale: Tapfere Leverkusener gehen unter
Mit Leverkusen stellte sich den Bayern die dritte Topmannschaft der Bundesliga gegenüber, Bayer gab sich vor dem Spiel durchaus zuversichtlich und rief den Finaleinzug als Ziel aus.
Mit einem Doppelpack brachte Lewandowski die Bayern bereits nach neun Minuten auf die Siegerstraße, Lars Bender gelang aber der schnelle Anschlusstreffer zum 1:2. In der Folge entwickelte sich eine hochklassige Partie, Sven Ulreich bewahrte die Bayern mit Glanzparaden vor dem Ausgleich.
Nach der Pause agierten die Bayern weiterhin deutlich kaltschnäuziger vor dem Tor, Müller und Thiago schossen einen deutlichen 5:1-Vorsprung heraus, der Widerstand der Werkself war gebrochen. In der Schlussphase durften sich Bayers Bailey und erneut Müller in die Torschützenliste eintragen, so dass unter dem Strich ein spektakuläres 6:2 stand.
Bayerns Torjägerliste im DFB-Pokal 2017/18
Spieler | Tore | Assists | Einsätze |
Robert Lewandowski | 5 | 1 | 5 |
Thomas Müller | 4 | - | 4 |
Arjen Robben | 2 | 4 | 4 |
Kingsley Coman | 2 | 1 | 4 |
Thiago | 2 | 2 | 2 |
Mit Coman und Robben stehen Bayern zwei der fünf besten Torschützen in dieser Pokalsaison im Finale nicht zur Verfügung. Dafür ist Thiago dabei, dem zwei Einsätze für vier Scorerpunkte reichten.