Vor dem DFB-Pokalfinale zwischen dem SC Freiburg und RB Leipzig gibt es erneut Stress zwischen den beiden Bundesligisten. Diesmal geht es aber nicht um den Finalschal.
So viel Harmonie und Ruhe, wie die beiden Trainer Christian Streich und Domenico Tedesco bei der obligatorischen Pressekonferenz vor dem DFB-Pokalfinale zwischen dem SC Freiburg und RB Leipzig ausstrahlten, herrscht bei beiden Klubs nicht.
Nach den unendlichen Diskussionen um einen gemeinsamen Finalschal, den die Freiburger ablehnten, gab es nun Unruhe um das Abschlusstraining. Eigentlich ist es üblich, dass beide Mannschaften in Berlin ihr Abschlusstraining machen. Trainiert wurde im Wurfstadion neben dem Olympiastadion, um dort den Rasen nach der Relegation am Donnerstag nicht unnötig zu strapazieren.
Wie die Bild meldet, sah die Einheit bei den Sachsen allerdings komisch aus: Leipzig fuhr mit zwei Bussen am Trainingsplatz vor, in Turnschuhen und mit wenigen Bällen ging die Mannschaft auf den Platz. Nach nur fünf Minuten inklusiven Spaziergang und Plausch fuhr die Mannschaft wieder ab.
Vor DFB-Pokalfinale: Tedesco und Gulasci reisen mit Auto an
Demnach war man in Leipzig sauer auf Freiburg, denn der Sport-Club darf als "Heimmannschaft" entscheiden, wann sie trainieren. Die "Gäste" müssen folgen. Doch die Freiburger hatten ihre Einheit erst für 17 Uhr angesetzt, so dass Leipzig erst hätte um 18.15 Uhr trainieren können.
Das war den Leipzigern zu spät, sie legten ihr Abschlusstraining auf 10 Uhr und hielten es noch vor der Abfahrt zu Hause in Leipzig ab. Das Training in Berlin ist allerdings verpflichtend, sodass man mit dem Fünf-Minuten-Auftritt die Verpflichtung erfüllte.
Kurios: Um die Pressekonferenz am Mittag zu schaffen, fuhren bei Leipzig Trainer Tedesco und Kapitän Peter Gulacsi sogar mit dem Auto vorab nach Berlin. Dafür konnten allerdings die Freiburger nichts.