Bislang hat Streich in seiner elfjährigen Amtszeit noch nie in München gewonnen. "Wir probieren es wieder. So eine negative Statistik gibt dir die Motivation, etwas ganz Besonderes zu schaffen. Wir sind hochmotiviert", betonte der dienstälteste Trainer der Bundesliga. Eine Partie gegen die Bayern werde auch im Kopf entschieden, es brauche eine "wahnsinnig hohe Frustrationstoleranz".
"Das Bayern-Trikot, dass auf dich zu rennt, ist nicht immer schneller als das Leverkusen- oder Dortmund-Trikot", erklärte Streich: "Aber es ist eine psychologische Sache, dass man sich nicht ins Bockshorn jagen lässt." Fehlen wird weiter Innenverteidiger Philipp Lienhart wegen einer Einblutung im Oberschenkel, Rechtsverteidiger Lukas Kübler könnte dagegen nach seinem Infekt in den Kader zurückkehren.
"Wir brauchen alles bei 100 Prozent", sagte Streich: "Wenn alles läuft, wir einen überragenden Torhüter und eine überragende Defensivleistung haben, dann kannst du auch mal eine Sensation schaffen." Dabei mache es auch "keinen Unterschied", ob bei Bayern Julian Nagelsmann oder Thomas Tuchel der Trainer ist.