Am Ende eines engen Finales geht der DFB-Pokal erneut an RB Leipzig - die Frankfurter Fans pfeifen, und Oliver Glasner nimmt ohne einen weiteren Titel Abschied.
Gewinner und Verlierer des Endspiels - die Noten zu allen Spielern
Um 22.17 stemmte Kapitän Willi Orban den DFB-Pokal in die Luft, neben ihm schrie Christopher Nkunku seine Freude über diesen nächsten Titel mit RB Leipzig heraus - und die Fans von Eintracht Frankfurt pfiffen die Feierlichkeiten im Berliner Olympiastadion gnadenlos nieder. Den Sachsen war es egal, RB jubelte über dieses kleine Stück Tradition in der so jungen Vereinsgeschichte: Nach dem 2:0 (0:0) über die Eintracht ist Leipzig zum zweiten Mal in Folge DFB-Pokalsieger.
"Wir waren das Quäntchen besser, es war kein hochpackendes Finale", gab RB-Sportchef Max Eberl zu, "aber die Spannung war die ganze Zeit da. Am Ende ist es mir scheißegal, Hauptsache wir haben es gewonnen." Er sei "ein Stück weit überwältigt".
"Wer so etwas gewinnt, der muss auch feiern können, und das werden wir tun", kündigte Leipzigs Konrad Laimer an, der sich nun wohl dem FC Bayern anschließt. Und auch der Mann des Tages wird RB ja vermutlich verlassen: Nkunku traf mit einem stark abgefälschten Schuss (71.) zur Führung.
In der Schlussphase legte er zudem das 2:0 durch Dominik Szoboszlai (85.) auf. Nun steht ein Wechsel zum FC Chelsea im Raum, es war wohl sein letzter Auftritt für Leipzig. "Das könnte sein", sagte Eberl dazu nach dem Spiel.
gettyKein Happy End beim Glasner-Abschied
Nichts war es also mit dem traumhaften letzten Akt für Oliver Glasners ruhmreiche Geschichte als Frankfurt-Coach. "Wir waren mit Leipzig auf Augenhöhe, und das ist eine Auszeichnung", sagte der Österreicher im ZDF. Nach zwei Jahren, einem sensationellen Europa-League-Sieg 2022 und zuletzt atmosphärischen Spannungen wird er den Klub wie angekündigt verlassen. Er blicke auf eine "wunderbare, fantastische Zeit zurück".
Die Eintracht, die den Pokal zuletzt 2018 gewonnen hatte, muss weiter auf ihren sechsten Titel warten und tritt durch die Niederlage in der kommenden Saison in der Conference League an.
Die Bundesliga-Saison hatte Frankfurt als Tabellensiebter abgeschlossen, hätte sich mit einem Pokalerfolg jedoch für die Europa League qualifiziert. Dorthin rückt nun Bayer Leverkusen nach, weil Leipzig als Bundesliga-Dritter für die Champions League qualifiziert ist.
Werner vergibt erste Torchance kläglich
Leipzig brachten die lautstarken Gesänge der Frankfurter Anhänger schon zu Beginn des Spiels nicht aus der Fassung, früh hätte der Favorit vor 74.322 Zuschauern bereits in Führung gehen können. Nach einem Frankfurter Ballverlust dribbelte sich Szoboszlai stark durch die Reihen und fand per Steckpass Timo Werner (4.). Völlig frei glich sein Abschluss jedoch einer besseren Rückgabe für Eintracht-Torwart Kevin Trapp.
Während RB offensiv nach der Werner-Chance kaum noch etwas einfiel, hatte die Eintracht in dieser Phase mehr vom Spiel - und doch schien sie von Randal Kolo Muani abhängig. Wenn der Franzose (15 Bundesliga-Tore) die Leipziger Abwehr zum Tanz einlud, wurde es gefährlich. So auch, als der 24-Jährige nach einem Patzer von Leipzigs Lukas Klostermann in den Strafraum stürmte und ans Außennetz schoss (16.).
gettyGötze vergibt Chance, dann trifft Nkunku
Glasner, der angekündigt hatte seinen letzten Abend als Eintracht-Trainer "genießen" zu wollen, wirkte in dieser Phase wie an den Rand seiner Coaching Zone festgeklebt. Gestenreich korrigierte der Österreicher seine Spieler immer wieder, feuerte an und litt, wenn etwas nicht klappte. Und fast hätte er sich schon jetzt über den Rückstand ärgern müssen. Wie aus dem Nichts fand Laimer Nkunku (42.), dessen Schuss jedoch entscheidend abgefälscht wurde. Ecke statt 1:0.
Nach der Pause wurde es zunächst nur auf den Rängen so richtig heiß. Die Frankfurter Fans - und auch einige Leipziger - zündeten Rauchtöpfe, Böller und Bengalos, das Olympiastadion war in dicken Nebel gehüllt. Viel zu verpassen gab es auf dem Rasen jedoch nicht, die Abwehrreihen dominierten, bis Mario Götze an seinem 31. Geburtstag eine Idee hatte. Nach Ablage von Kolo Muani zog der 2014er-Weltmeister volley ab, RB-Torwart Janis Blaswich parierte (64.).
Letztlich brauchte es eine Einzelleistung Nkunkus für ein Tor. Sein Schuss ins Glück nach tollem Dribbling war gleich mehrfach abgefälscht, bevor Trapp nur zusehen konnte, wie der Ball ins Netz flog. Wenig später spielte er Szoboszlai im Strafraum entscheidend frei.
RB Leipzig - Eintracht Frankfurt: Die Stimmen zum Spiel
Marco Rose (Trainer RB Leipzig): "Einen Titel zu gewinnen, so viele Menschen so glücklich zu machen, das ist etwas Großartiges. Dafür machen wir das alle, um maximal erfolgreich zu sein. Ich könnte jetzt meine Lebensgeschichte auspacken, von meiner Ernährungsumstellung erzählen, dass ich in letzter wenig Alkohol getrunken habe. Aber heute schlage ich zu, glaube ich."
Oliver Glasner (Trainer Eintracht Frankfurt): "Nach dem ersten Tor ist das Spiel in Richtung Leipzig gekippt, aber es war ein sehr, sehr guter Auftritt. Wenn man mit Leipzig auf Augenhöhe ist, dann ist das eine Auszeichnung. Ich bin sehr stolz, was die Mannschaft in den letzten beiden Jahren geleistet hat. Ich persönlich blicke auf zwei wunderbare, fantastische Jahre zurück, wenn ich daran denke, bekomme ich Gänsehaut. Die Zeit wird immer in meinem Herzen bleiben. Die Niederlage tut weh, sie wird auch die ganze Nacht noch weh tun. Aber ich werde den Jungs sagen: Sau raus lassen und feiern."
RB Leipzig - Eintracht Frankfurt 2:0 - Das Spiel im Stenogramm
RB Leipzig - Eintracht Frankfurt 2:0 (0:0) | |
Tore | 1:0 Nkunku (71.), 2:0 Szoboszlai (85.) |
Aufstellung RB Leipzig | Blaswich - Henrichs, Klostermann, Orban, Halstenberg - Laimer, Haidara (78. Schlager), Szoboszlai (90.+1. Kampl), Dani Olmo - Werner (61. Poulsen), Nkunku |
Aufstellung Frankfurt | Trapp - Tuta, Hasebe (78. Borre), Ndicka - Buta (87. Ebimbe), Rode, Sow, Max (78. Lenz), Kamada, Götze - Kolo Muani |
Gelbe Karten | Laimer (81.), Nkunku (90.+1.) / Götze (77.), Kolo Muani (90.+2.) |
DFB-Pokal Finale: RB Leipzig schlägt Eintracht Frankfurt 2:0 - Der Liveticker zum Nachlesen
DFB-Pokal Finale: RB Leipzig vs. Eintracht Frankfurt jetzt im Liveticker - Schlusspfiff
90.+4.: Hier kommt von Frankfurt nichts mehr. Leipzig wird sich den zweiten DFB-Pokalsieg der Vereinsgeschichte sichern!
90.+2.: Auch Kolo Muani sieht Gelb. Der Stürmer steigt hier Henrichs an der Seitenlinie voll auf den Fuß.
DFB-Pokal Finale: RB Leipzig vs. Eintracht Frankfurt jetzt im Liveticker - Gelbe Karte für Kolo Muani
90.+1.: Nkunku wehrt einen Frankfurter Einwurf absichtlich mit der Hand ab und sieht Gelb.
DFB-Pokal Finale: RB Leipzig vs. Eintracht Frankfurt jetzt im Liveticker - Gelbe Karte für Nkunku
90.+1.: Währenddessen wird die Nachspielzeit angezeigt: vier Minuten!
90.+1.: Der Torschütze geht vom Feld und holt wertvolle Sekunden heraus: Kevin Kampl ersetzt Dominik Szoboszlai.
DFB-Pokal Finale: RB Leipzig vs. Eintracht Frankfurt jetzt im Liveticker - Wechsel RB Leipzig
90.: Wirft Frankfurt nochmal alles nach vorne? Kamada lässt mit einem schlechten Pass einen aussichtsreichen Angriff liegen und dann sieht das auch schon so aus, als wäre die Partie entschieden.
87.: Nochmal ein Wechsel bei der SGE: Eric Ebimbe kommt für Aurelio Buta.
DFB-Pokal Finale: RB Leipzig vs. Eintracht Frankfurt jetzt im Liveticker - Wechsel Frankfurt
87.: Endlich wieder eine Frankfurter Chance: Ein langer Pass erläuft Kolo Muani rechts in der Box, sein Volleyversuch aus 14 Metern ist aber eine Sache für Blaswich, der zur Ecke klären kann.
85.: Toooooooor! RB LEIPZIG - Eintracht Frankfurt 2:0. Szoboszlai macht hier mutmaßlich den Deckel drauf! Wieder ist es ein Frankfurter Ballverlust in der eigenen Hälfte, wieder glückt der erste Versuch von RB nicht. Nkunku kann den Ball im Strafraum aber mit dem Rücken zum Tor behaupten und findet dann rechts Szoboszlai. Der Ungar ist völlig frei und vollendet aus 14 Metern ins linke Eck.
DFB-Pokal Finale: RB Leipzig vs. Eintracht Frankfurt jetzt im Liveticker - Tor für RB Leipzig
83.: Frankfurt hat das Gegentor noch nicht wirklich verdauen können, Leipzig macht stattdessen Druck auf das zweite Tor und die Entscheidung. Vor allem Standards erarbeitet sich RB immer wieder.
81.: Laimer verhindert die schnelle Ausführung eines Frankfurter Freistoßes und wird dafür verwarnt.
DFB-Pokal Finale: RB Leipzig vs. Eintracht Frankfurt jetzt im Liveticker - Gelbe Karte für Laimer
79.: Da fehlt nicht viel! Poulsen steigt bei einer Szoboszlai-Ecke von der rechten Seite am höchsten und köpft aus acht Metern nur knapp über den linken Knick.
78.: Und bei Frankfurt wird die Dreierkette aufgelöst: Makoto Hasebe weicht für Stürmer Rafael Borre und Christopher Lenz ist für Philipp Max auf der linken Seite neu dabei.
DFB-Pokal Finale: RB Leipzig vs. Eintracht Frankfurt jetzt im Liveticker - Doppelwechsel Frankfurt
78.: Leipzig wechselt nochmal: Xaver Schlager kommt für Amadou Haidara.
DFB-Pokal Finale: RB Leipzig vs. Eintracht Frankfurt jetzt im Liveticker - Wechsel RB Leipzig
77.: Götze hält Henrichs an der Schulter, für dieses taktische Foul gibt es die erste Gelbe Karte der Partie.
DFB-Pokal Finale: RB Leipzig vs. Eintracht Frankfurt jetzt im Liveticker - Gelbe Karte für Götze
76.: Zumindest die Intensität hat zurück ins Spiel gefunden, die Zweikämpfe werden wieder aggressiver geführt. Vor allem Leipzig hat wieder Selbstvertrauen tanken können.
74.: Sonderlich verdient ist diese Führung im zweiten Durchgang nicht, doch bei so einem Spiel mit wenigen Torchancen entscheiden nun mal Kleinigkeiten. Frankfurt muss jetzt offensiver werden, was RB Konterchancen bieten wird.
71.: Tooooooor! RB LEIPZIG - Eintracht Frankfurt 1:0. Aus dem Nichts gehen die Bullen in Führung! Frankfurt verliert den Ball im Spiel nach vorne, dann herrscht hinten ein Durcheinander. Der erste Anlauf von RB wird noch abgewehrt, dann findet Dani Olmo Nkunku links in der Box. Der Franzose zieht ins Zentrum und hat dann Glück, dass sein Schuss aus 15 von Aurelio Buta und Ndicka unhaltbar für Trapp abgefälscht wird.
DFB-Pokal Finale: RB Leipzig vs. Eintracht Frankfurt jetzt im Liveticker - Tor für RB Leipzig
70.: Frankfurt wechselt: Arbeiter und Kapitän Sebastian Rode verlässt den Platz für den offensiveren Jesper Lindström.
DFB-Pokal Finale: RB Leipzig vs. Eintracht Frankfurt jetzt im Liveticker - Wechsel Frankfurt
69.: Da ist der erste Abschluss der Leipziger im zweiten Durchgang: Poulsen wird rechts in der Box angespielt, sein sofortiger Abschluss wird zur Ecke abgefälscht.
67.: Auch nach dieser Chance will kein Tempo aufkommen. Leipzig versucht jetzt mal, per Kurzpassspiel nach vorne zu kommen. Szoboszlai, Poulsen und Nkunku arbeiten sich bis an den Strafraum, dort heißt die Endstation aber Tuta.
64.: Und jetzt hat Götze die Chance! Kolo Muani verlängert eine Flanke von rechts stark zurück zu Götze, der aus zehn Metern volley zum Schuss kommt. Es fehlt die Präzision, Blaswich lenkt den zentralen Versuch zur Ecke ab.
63.: Immer noch steht bei den Torschüssen im zweiten Durchgang die Null - auf beiden Seiten. Frankfurt ist mittlerweile bei 49 Prozent Ballbesitz seit dem Seitenwechsel angekommen, was zeigt, dass die Eintracht mutiger wird.
61.: Bei Timo Werner geht es doch nicht weiter, er humpelt vom Platz. Yussuf Poulsen ersetzt ihn im Sturm.
DFB-Pokal Finale: RB Leipzig vs. Eintracht Frankfurt jetzt im Liveticker - Wechsel RB Leipzig
59.: Da werden die Frankfurter Fans laut, denn Kolo Muani hat die Chance! Götze spielt einen Traumpass in den Lauf des Franzosen, der so rechts in die Box laufen kann. Er könnte abschließen, sucht aber Kamada im Zentrum. Klostermann klärt vor dem Japaner.
57.: Auf Torschüsse warten wir in diesem zweiten Durchgang noch. Auch wenn Leipzig mehr Ballbesitz hat (60 Prozent), Frankfurt wirkt nach dem Seitenwechsel etwas aktiver. Es fehlen aber Ideen und vor allem Durchschlagskraft.
55.: Vielleicht hilft ja ein Standard? Die Ecke von Max von der linken Seite kommt an kurzen Pfosten, Gefahr strahlt diese aber nicht aus. Erst im zweiten Anlauf muss Blaswich eine Flanke von rechts wegfausten.
52.: Immerhin mal wieder eine Szene im Strafraum: Götze tankt sich links bis in die Box durch und spielt den Ball ins Zentrum zu Kamada. Der Japaner kann die Kugel nicht entscheidend kontrollieren und begeht letztlich ein Offensivfoul an Klostermann.
49.: Leider knüpft der zweite Durchgang genau da an, wo die erste Hälfte aufgehört hat: Leerlauf, Leerlauf, Leerlauf. Natürlich kann man die Abwehrreihen beider Teams loben, doch vorne ist das von beiden Teams aktuell einfach zu wenig.
46.: Jetzt kann es ohne personelle Wechsel weitergehen!
DFB-Pokal Finale: RB Leipzig vs. Eintracht Frankfurt jetzt im Liveticker - Beginn 2. Halbzeit
Halbzeit: Der Anstoß zur zweiten Hälfte verzögert sich noch etwas, weil beide Fanlager ordentlich Pyrotechnik dabei haben. Die ein oder andere Rakete ist nun auch in Richtung Feld geflogen.
Halbzeit: Das Pokalfinale begann mit reichlich Tempo, Werner hatte die erste große Möglichkeit für Leipzig. Frankfurt kam danach aber besser ins Spiel und kam durch Kolo Muani ebenfalls zu einer guten Gelegenheit. Die Intensität stimmte, das Tempo war zeitweise auch sehr hoch. Erst nach rund 30 Minuten verflachte die Partie, Leipzig konnte den vielen Ballbesitz (60 Prozent) nicht in Torraumszenen ummünzen, weil die SGE defensiv sehr aufmerksam war. Hoffentlich sehen wir nach dem Seitenwechsel wieder das Tempo aus der Anfangsphase.
DFB-Pokal Finale: RB Leipzig vs. Eintracht Frankfurt jetzt im Liveticker - Halbzeit
44.: An dieser Stelle muss die Defensive der Eintracht gelobt werden, denn Leipzig kann hier überhaupt nicht ins Tempo kommen. Frankfurt steht sehr kompakt, RB muss so immer wieder in den Rückwärtsgang schalten.
42.: Endlich wieder eine Torchance: Laimer schickt Nkunku stark rechts in die Box, aus 15 Metern kommt der Torschützenkönig der Bundesliga zum Abschluss. Noch abgefälscht fliegt die Kugel knapp rechts vorbei.
40.: Nach längerer Zeit kann sich RB mal wieder nach vorne spielen. Laimer hat rechts etwas Platz, doch ein starkes Tackling von Rode sorgt dafür, dass es sogar Abstoß für die Eintracht gibt.
37.: Leipzig hat sich das Ballbesitzverhältnis nochmal zu Herzen genommen und hält die Kugel jetzt lange in den eigenen Reihen. Allerdings nur in der eigenen Hälfte. Das kommt bei den Frankfurter Fans nur halb so gut an.
34.: Wir befinden uns in einer Phase ohne echte Torraumszene. Leipzig hat mit 58 Prozent weiterhin mehr Ballbesitz, in der ersten Viertelstunde lag RB allerdings noch bei 71 Prozent. Die Eintracht gestaltet das ausgeglichener. Nur der Weg in den Strafraum will beiden Teams nicht gelingen.
31.: War da was? Aurelio Buta bricht auf der rechten Seite durch und findet Kolo Muani im Zentrum. Der Stürmer kommt im Zweikamf gegen Orban zu Fall und fordert einen Elfmeter. Den gibt es korrekterweise aber nicht. Da war nichts.
29.: Nun ist das Spiel immer wieder aufgrund einiger Nickligkeiten unterbrochen. Kleinere Fouls gibt es immer wieder, die Teams lassen sich bei den Ausführungen der Freistöße inzwischen mehr Zeit. Da werden wohl Verschnaufpausen gebraucht.
26.: Tore fehlen noch in diesem Finale, über mangelnde Intensität können wir uns allerdings nicht beschweren. Beide Teams zeigen hier vollen Einsatz, auch das Tempo ist hoch. So wünschen wir uns das!
24.: Den Freistoß bringt Geburtstagskind Götze (31 Jahre) flach in den Strafraum - das kann er definitiv besser. Bereits der erste Leipziger kann klären.
23.: Kolo Muani geht auf der linken Seite stark an Klostermann vorbei, dann zieht der Leipziger leicht am Trikot. Den Freistoß gibt es, eine Verwarnung für Klostermann aber nicht. Da hat er durchaus Glück, denn das war ein taktisches Foul.
21.: Laimer wird im Strafraum von Sow zu Fall gebracht, die Pfeife von Siebert bleibt stumm. Eine korrekte Entscheidung, auch wenn Kontakt da ist.
19.: Nochmal ein Update zu Werner: Der Angreifer zeigte mehrmals den Daumen nach oben, dann wieder das Wechsel-Zeichen. Er wusste wohl selbst nicht, was genau los ist. Aktuell sieht es aber wieder gut aus, er macht weiter.
17.: Jetzt hat Frankfurt die erste gute Chance! Kamada schickt Kolo Muani rechts in die Box, der Stürmer kommt dort relativ frei aus 16 Metern zum Abschluss und knallt die Kugel ans rechte Außennetz.
16.: Jetzt hat auch Frankfurt mal eine aussichtsreiche Konterchance, Kamada findet eine Drei-gegen-Drei-Situation vor. Links im Strafraum geht der Japaner ins Dribbling und bleibt letztlich hängen.
15.: Werner hat eben angezeigt, dass er möglicherweise nicht weiterspielen kann. Was passiert ist, ist aktuell nicht ersichtlich. Der Stürmer kommt nochmal aufs Feld und probiert es einige Minuten.
14.: Nkunku hat auf der rechten Seite viel Platz und geht mit Tempo nach vorne. Die Hereingabe in den Strafraum soll bei Szoboszlai ankommen, Tuta ist jedoch da und klärt.
11.: Auf der anderen Seite ist Leipzig natürlich immer für einen guten Angriff zu haben. Über rechts landet der Ball mit etwas Glück bei Dani Olmo links in der Box, der Schuss des Spaniers wird dann rechtzeitig abgeblockt.
10.: Die Werner-Chance war tatsächlich ein Wachmacher, allerdings für die Eintracht. Mittlerweile ist Frankfurt richtig gut im Spiel und erobert immer wieder frühzeitig den Ball. Im Spiel nach vorne agiert die SGE aber noch zu hektisch.
8.: Der anschließende Freistoß ist nicht ungefährlich: Bei der Hereingabe von Max sind drei Frankfurter da, Tuta kann den Ball letztlich nur rechts am Tor vorbeibugsieren.
6.: Kamada holt in der gegnerischen Hälfte einen Freistoß heraus, bleibt nun aber liegen. Der Japaner ist mit dem Gesicht unglücklich mit dem Schienbein von Halstenberg zusammengeprallt. Da muss sich Kamada kurz schütteln, bevor es weitergehen kann.
4.: Werner mit der ersten dicken Möglichkeit für Leipzig! Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte hat Leipzig viel Platz im Mittelfeld, Szoboszlai treibt den Ball nach vorne und steckt dann im richtigen Moment zu Werner links in die Box durch. Im Zentrum laufen Nkunku und Laimer mit, doch Werner schließt selbst ab. Zu schwach, Trapp sammelt die "Rückgabe" leicht auf.
3.: Leipzig probiert es bei einem Freistoß erstmals über rechts, die Flanke von Henrichs aus dem Halbfeld fliegt dann an Freund und Feind vorbei ins Toraus.
2.: Nicht nur optisch, sondern vor allem akustisch hat die Eintracht bei der Fan-Unterstützung heute einen klaren Vorteil. Die rein sportlich leicht favorisierten Leipziger müssen dagegen erstmal ankämpfen.
1.: Das Pokalfinale läuft!
DFB-Pokal Finale: RB Leipzig vs. Eintracht Frankfurt jetzt im Liveticker - Anpfiff
Vor Beginn: Es gibt noch eine Schweigeminute für den 15-jährigen Paul, der bei einer Auseinandersetzung bei einem Fußballspiel ums Leben kam. Der DFB setzt mit dieser Aktion ein Zeichen gegen Gewalt. Ruhe in Frieden, Paul!
Vor Beginn: Die Mannschaften stehen schon auf dem Feld, der Pokal ist auch da. Nun läuft die deutsche Nationalhymne, gleich kann es losgehen!
Vor Beginn: Zu guter Letzt blicken wir noch auf das Schiedsrichtergespann, das heute von Daniel Siebert geleitet wird. Seine Assistenten an den Linien sind Jan Seidel und Rafael Foltyn, Daniel Schlager ist der vierte Offizielle. Im Keller in Köln sitzen Marco Fritz und Dominik Schaal.
Vor Beginn: In dieser Saison gewann in der Liga das jeweilige Heimteam: In der Hinrunde gewann die Eintracht klar und deutlich mit 4:0, Ende Februar gab es dann einen 2:1-Erfolg für die Leipziger. Im Pokal gab es diese Begegnung erst einmal: Im Achtelfinale 2020 setzte sich die Eintracht vor heimischem Publikum mit 3:1 durch, später scheiterte Frankfurt dann im Halbfinale an den Bayern (1:2).
Vor Beginn: Für Frankfurt geht es hier nicht nur um einen Titel, sondern auch um den europäischen Wettbewerb. Die Qualifikation zur Conference League hat Frankfurt als Siebter der Liga schon sicher, doch ein Pokalerfolg würde die SGE direkt in die Gruppenphase der Europa League katapultieren. Leipzig hat sich über die Liga bereits für die Champions League qualifiziert. Lediglich Leverkusen hat hier noch ein Interesse an einem RB-Erfolg, denn dann wäre Bayer in der Europa und nicht in der Conference League.
Vor Beginn: Auch Leipzig begann mit einem Kantersieg, bei Regionalligist Teutonia Ottensen gelang sogar ein 8:0, ehe dann ein 4:0 gegen den HSV folgte. Im Achtelfinale wurde es schon etwas knapper, gegen Hoffenheim setzte sich Leipzig dennoch souverän mit 3:1 durch. Gegen Dortmund im Viertelfinale dominierte RB überraschend klar und gewann letztlich mit 2:0, im Halbfinale beim SC Freiburg ließ das Rose-Team nichts anbrennen: 5:1 war ein deutliches Ergebnis.
Vor Beginn: Die Pokalsaison begann für die Eintracht mit einem 4:0-Erfolg bei Zweitligist Magdeburg, anschließend musste die SGE in der 2. Runde zum Fünftligisten Stuttgarter Kickers. Beim 2:0-Sieg tat sich Frankfurt durchaus schwer. Es ging mit zwei Heimspielen weiter, zuerst das 4:2 im Derby gegen den mittlerweile aufgestiegenen SV Darmstadt und schließlich das 2:0 im Viertelfinale gegen Union Berlin. Den Weg nach Berlin finalisierte die Eintracht mit dem 3:2-Sieg beim VfB Stuttgart.
Vor Beginn: Glasner wird den Verein nach diesem Spiel verlassen, könnte sich aber mit dem zweiten Titel in zwei Jahren verabschieden (letztes Jahr gewann Frankfurt die Europa League). Auch Niko Kovac verabschiedete sich 2018 mit dem Pokaltitel. "Das zweite Finale im zweiten Jahr spielen zu dürfen, sehe ich als Privileg. Ich werde diesen Abend in toller Atmosphäre genießen", sagte Glasner vor dieser Partie.
Vor Beginn: Verteidigt RB den Titel oder schnappt sich die Eintracht den sechsten Pokalerfolg der Vereinsgeschichte? In der vergangenen Saison gewann Leipzig erstmals den DFB-Pokal durch einen 5:3-Sieg im Elfmeterschießen gegen den SC Freiburg, in diesem Jahr steht RB zum vierten Mal (nach 2019, 2021 und 2022) im Finale. Frankfurts letzter Pokalsieg war das legendäre 3:1 gegen die Bayern im Jahr 2018.
Vor Beginn: Auf der anderen Seite gibt es bei Oliver Glasners letztem Spiel für die Eintracht zwei Veränderungen gegenüber dem 2:1-Sieg gegen Freiburg am vergangenen Samstag: Sebastian Rode ist rechtzeitig fit geworden und rückt für Jesper Lindstörm in die Startelf, zudem ist Philipp Max für Christopher Lenz neu dabei. Es sieht mal wieder nach einer Dreierkette bei der Eintracht aus.
Vor Beginn: Eintracht Frankfurt geht mit folgender Elf in die Partie: Trapp - Tuta, Hasebe, Ndicka - Aurelio Buta, Rode, Sow, Max - Kamada, Götze - Kolo Muani.
Vor Beginn: Drei Wechsel nimmt Marco Rose nach dem 4:2-Heimerfolg am letzten Ligaspieltag gegen Schalke vor: Janis Blaswich, Benjamin Henrichs und Dominik Szoboszlai verdrängen Örjan Nyland, Mohamed Simakan und Emil Forsberg auf die Bank. Andre Silva fällt mit einer Oberschenkelverletzung aus, Josko Gvardiol fehlt nach seiner Roten Karte im Halbfinale gegen Freiburg (5:1) gesperrt.
Vor Beginn: Samstagabend, Olympiastadion Berlin - es ist Zeit für das lang ersehnte Pokalfinale! Beginnen wir zunächst mit den Aufstellungen beider Teams, angefangen bei RB Leipzig: Blaswich - Henrichs, Klostermann, Orban, Halstenberg - Laimer, Haidara - Szoboszlai, Dani Olmo - Werner, Nkunku.
Vor Beginn: Titelverteidiger RB Leipzig und Eintracht Frankfurt treffen im 80. DFB-Pokalfinale aufeinander. Für Oliver Glasner ist es gut ein Jahr nach dem Europa-League-Triumph das letzte Spiel als Eintracht-Trainer, der Österreicher wünscht sich einen goldenen Abschied. Leipzig, das zum dritten Mal in Serie im Endspiel steht, will das mit aller Macht verhindern.
Vor Beginn: Schiedsrichter Daniel Siebert wird die Partie im Berliner Olympiastadion um 20 Uhr anpfeifen.
Vor Beginn: Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker des DFB-Pokal-Finales zwischen RB Leipzig und Eintracht Frankfurt.
DFB-Pokal Finale: RB Leipzig vs. Eintracht Frankfurt - Die Aufstellungen
- RB Leipzig: Blaswich - Henrichs, Klostermann, Orban, Halstenberg - Laimer, Haidara, Szoboszlai, Dani Olmo - Werner, Nkunku
- Eintracht Frankfurt: Trapp - Tuta, Hasebe, Ndicka - Buta, Rode, Sow, Max, Kamada, Götze - Kolo Muani
DFB-Pokal Finale: RB Leipzig vs. Eintracht Frankfurt heute live im TV und Livestream
In Free-TV zeigt das ZDF das Finale 19.25 Uhr live. Auf zdf.de wird zudem ein kostenloser Livestream angeboten.
Der Pay-TV-Sender Sky überträgt das Endspiel lab 19 Uhr im TV auf Sky Sport UHD, Sky Sport Mix und Sky Sport Top Event, als auch im Livestream. Zugang zum kostenpflichtigen Livestream erhaltet Ihr entweder via SkyGo oder via WOW.
OneFootball zeigt das DFB-Pokalfinale in einem kostenpflichtigen Einzelstream (Pay-per-View).
DFB-Pokal: Die Gewinner der vergangenen zehn Jahre
Jahr | Gewinner | Ergebnis | Finalist |
2022 | RB Leipzig | 1:1 n.V. (4:2 n.E.) | SC Freiburg |
2021 | Borussia Dortmund | 4:1 | RB Leipzig |
2020 | FC Bayern München | 4:2 | Bayer Leverkusen |
2019 | FC Bayern München | 3:0 | RB Leipzig |
2018 | Eintracht Frankfurt | 3:1 | FC Bayern München |
2017 | Borussia Dortmund | 2:1 | Eintracht Frankfurt |
2016 | FC Bayern München | 0:0 n.V. (4:3 n.E.) | Borussia Dortmund |
2015 | VfL Wolfsburg | 3:1 | Borussia Dortmund |
2014 | FC Bayern München | 2:0 n.V. | Borussia Dortmund |
2013 | FC Bayern München | 3:2 | VfB Stuttgart |