EM

"Es war ein Fehler": Mit 65 Stichen genäht! Mittelfeldspieler verpasst EM wegen Unfall mit Dreirad

SID
Bei der EM 2024 werden 331 Millionen von der UEFA an die Teilnehmer ausgeschüttet.
© getty

Ein Sturz mit einem Dreirad ist der wahre Grund für das EM-Aus des tschechischen Nationalspielers Michal Sadilek. Das bestätigte der nationale Fußball-Verband und entschuldigte sich für die zunächst veröffentlichte Darstellung, wonach die Beinverletzung des Mittelfeldspielers aus einem Fahrradunfall resultierte.

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"Es war ein Fehler, dass die Nationalmannschaft keine vollständigen Informationen zur Verfügung gestellt hat", sagte Sprecher Petr Sedivy.

Nach Informationen tschechischer Medien ereignete sich der Sturz während einer riskanten Bergabfahrt mit einem Elektrodreirad, zwei weitere Nationalspieler seien unverletzt geblieben.

"Der Unfall ereignete sich in der Freizeit des Spielers, die er nach eigenem Ermessen nutzen konnte. Er hat weder gegen die Teamregeln noch gegen andere interne Vereinbarungen verstoßen", sagte der Sprecher weiter.

Am Sonntag hatte der Verband zunächst mitgeteilt, der Mittelfeldspieler von Twente Enschede sei bei einer Regenerationseinheit nach dem Testspiel gegen Malta (7:1) mit dem Fahrrad gestürzt und habe dabei eine "Platzwunde im Beinbereich" erlitten. Dem Trainerstab hätten zu diesem Zeitpunkt nicht alle Informationen vorgelegen, hieß es nun.

Schienbeinverletzung offenbar mit 65 Stichen genäht

Die Schienbeinverletzung musste laut Medienberichten mit 65 Stichen genäht werden. Sadilek hatte bei der EM 2021 im Aufgebot der Tschechen gestanden, im Test gegen Malta spielte der 25-Jährige am Freitag 90 Minuten.

Tschechien trifft bei der EM in der Gruppe F auf die Türkei, Georgien und Portugal. Die Mannschaft bestreitet am Montag ihre Generalprobe gegen Nordmazedonien.

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